Samstag, 7. Dezember 2013

Wem nützt dein Gläubigsein?

Unser Leben dauert siebzig, vielleicht achtzig Jahre. Doch worauf wir stolz sind, ist nur Mühe, viel Lärm um nichts. Psalm 90.10

Was tun wir Menschen - nach der Schule eine Ausbildung anfangen. Arbeiten und Parties feiern oder Hobbies nachgehen. Wir wollen das Leben auskosten. Wir sind meist gesund und haben Energie. Wir wollen gut verdienen, wenn es geht noch besser. Wir wollen uns Dinge leisten, um von anderen bewundert zu werden.
Was wäre, wenn du dir die tollsten Urlaube leisten könntest? Wenn du die schicksten, originellsten Dinge zu kaufen findest, die dich kurzzeitig in den Mittelpunkt stellen? Dinge, von denen du genau weißt, dass sie andere auch gerne hätten. DU hast sie.
Und dann?
Wenn du plötzlilch ganz einsam wärst, ohne jede Möglichkeit, mit Menschen zusammenzusein. Vielleicht durch eine Krankheit oder dumme Umstände. Wer bist du dann?
Hast du in deinem ganzen Wohlstand auf deinen Nachbarn gegenüber geachtet, auf den Armen auf der Straße, auf deinen Verwandten, der irgendwie abgerutscht ist im Leben...Hat irgendwer was davon, dass es dir gut geht?

Oder als Gläubige. Sind wir auf unser eigenes religiöses Leben bedacht? Beten wir und lesen in der Bibel oder anderen Büchern, um mehr zu wissen als der geistl. Bruder oder Schwester? Um hervor zu stechen. Um auch in diesem Gebiet die Oberhand zu haben.
Wohin hat dich die Bibellese geführt? Bastelst du an deiner eigenen Heiligkeit oder haben Menschen etwas davon, dass du an Gott glaubst?
Bringst du Licht und Hilfe? Lässt du die Bibellese mal weniger initensiv ausfallen, um für Arme unterwegs zu sein? Um deinen nörgelnden aber kranken Eltern zu helfen? Um Hoffnung zu bringen für deinen Nächsten (auch deinen nächsten feindlich gesinnten Nachbarn oder Verwandten)? Um Blumen oder eine nette Kleinigkeit zu bringen. Um für deinen überarbeiteten Nachbarn Schnee zu räumen?

Hat dein Nächster was davon, dass du gläubig bist?

Der Egoismus macht keinen Halt davor, wenn jemand gläubig ist. Nach der Taufe kam die Versuchung zu Jesus. Macht und Reichtum und luxuriöse Versorgung - damit wollte der Feind locken. Immer die Oberhand zu haben.
Aber demütigst du dich? Würdest du einer kranken Schwester das komplette Haus putzen, einfach dass sie mal neben Arbeit und Kinder aufatmen kann?

Viele wollen lange daheim allein in Zungen reden oder mit Parallelstellen die anderen entwaffnen in ihrer Gesinnung und Meinung. Aber sie sind nicht bereit, sich um die Last und den Dreck des anderen zu kümmern.

Vielleicht siehst du, dass in deiner Gemeinde eine falsche Lehre grassiert, falsche Einstellungen, die dich mürbe und drohen müde zu machen...Du kommst mit deinen Argumenten nicht weiter, willst frischen Wind reinbringen...Vielleicht kannst du mehr dienen und müde Leute anrufen und aufheitern und einfach mal nur zuhören.
Wenn du Recht hast mit deiner geistlichen Sicht, und du bist der einzige, der eine bestimmte geistliche Einstellung hat, dann bewahre sie in deinem Herzen.
Ich kann dir sagen - nach Jahren von gefühlter Einsamkeit -: es gibt noch andere, die deine Gesinnung haben. Irgendwann werden sie auftauchen.
In dieser Zeit sagt der Herr im NT: werde nicht müde Gutes zu tun. Gehe treu deinen Weg. Sei DU mit dem Öl bereit, den Bräutigam zu empfangen - Jesu Wiederkehr.

Wenn du weißt, dass du gerettet bist, dass du glaubst und getauft bist, dann geh treu im guten Gewissen deinen Weg. Die Gemeinde ist oft lau und fehlerhaft. Steh du auf und sei Licht.





Dienstag, 26. November 2013

Prophetie über Deutschland. ?

Ich las eine Prophetie, an die ich mich vor 14 Jahren auch gehalten habe.
Über Deutschland kommt das Licht Gottes. Die Decke wird weggenommen. Erweckung bricht aus in Deutschland. usw.

Nun ist eine lange Zeit vergangen. Immer noch hört man überall, dass Erweckung ausbricht.
Inzwischen ist Deutschland mehr denn je ein Missionsfeld geworden.
Die einstige Grundmoral ist nun öffentlich mehr denn je der Bibel entfremdet.

Was ist Erweckung?
Erweckt werden einzelne. Erweckung kann durchaus passieren. Aber wie ich die Bibel verstehe, wird es eine Verfolgung geben, nicht eine neue Reformation.
Und wie können wir Erweckung erwarten, wenn wir das Wort kaum mehr studieren. Wenn wir uns begnügen mit charismatischen Gefühlsausbrüchen und noch so gewaltig Jesu Namen proklamieren.

Ich erlebe sehr wohl, wie einzelne erzählen, dass sie auf wirklich offene Menschen gestoßen sind, die sich sehr schnell bekehrt haben, von ganzem Herzen und sich taufen ließen.

Doch seht euch um. Eine Erweckung, wie wir sie vor 14 Jahren gedacht haben, ist nicht in Sicht.
Und der Feind liebt es, wenn wir die prophetischen Aussagen einzelner nicht prüfen. Wenn wir die Bibel nicht kennen. Wenn wir nach 10 - 20 Jahren von Bibelstellen hören, die wir noch nie gelesen hatten.

Gott selbst wird in die Gemeinde Menschen schicken, die nicht von Gott sind . Offb.
Wir sollten sie entlarven und selbst daran wachsen und mündig werden. Wie können wir das, wenn wir jede Botschaft schlucken, die uns von der Gemeindeleitung vorgesetzt wird?

Wir lernen Jesus nicht besser kennen, wenn wir viele Bücher ÜBER ihn kennen, wenn wir Predigten weitergeben und sie verschlingen, mehr noch als die Stille daheim, mit der Bibel auf dem Schoß.

Menschen haben in Zungen gebetet und wieder und wieder in der Gemeinde proklamiert, während ihre Familie zu Bruch ging und die Scheidung vor der Tür stand.
Christen, die in mit einem Partner zusammenleben, der noch verheiratet ist, sind beleidigt, wenn sie ermahnt werden. Sie berufen sich auf "jede Sünde trennt von Gott - also verurteilt nicht".
Doch Jesus lehrte nicht Toleranz bis zur Übertretung des Gesetzes.

Da kann man sich noch so sehr die Prophetien von "anerkannten" Propheten halten. Das nützt nichts.

Wenn Seine Gemeinde zur Hure wird, wenn Seine Gebote übertreten wird, wenn seine Moral zu Boden getreten wird, wie sollen wir dann den Segen erhoffen?

Die Schönheit der reinen Braut ist erstrebenswert.

Die Gemeinde, der einzelne Christ soll  sich nicht schmücken und damit seine eigene Schande überdecken. Wem nützt das?

"Hat Gott die natürlichen Zweige (des Ölbaums) nicht verschont, so wird er dich doch auch nicht (der du ein wilder, eingepfropfter Zweig bist) verschonen." Römer 11. 21

Und wie bleibt man in IHM? Durch Glaube TROTZ Sünde? Wir sollten Überwinder werden und Gehorsame und Reine. Wir sind der Tempel des Heiligen Geistes. Ein Tempel, der unrein wird, der wird abgerissen.
Prüft an der Heiligen Schrift, was euch gelehrt wird: es wird gesagt, einmal gerettet, immer gerettet.
Ja, der Herr kann heilen von der Sünde. Aber in der Sünde zu verharren, das führt nicht zum Leben.

Wenn du still bist vor Gott, dann weißt du, wie du dastehst, wenn das Gericht Gottes kommt.

Propheten - Jünger - Gesetz Jesu

Jesus sagt, er ist nicht gekommen, um das Gesetz oder die Propheten abzuschaffen.
Nicht ein Jod wird abgeschafft vom Gesetz Gottes.
Nicht bis Himmel und Erde vergehen.,
Mt. 5.17ff

"Ihre Propheten sind leichtfertig und voll Trug, ihre Priester entweihen das Heiligtum und deuten das Gesetz freventlich." Zef. 3.4

Was sagen denn heutzutage die Propheten und Priester über das Gesetz?
Sie sagen, es sei "abgeschafft" - erfüllt in Jesus...Wenn wir Jesus nachfolgen und Jesus lieben, dann sind wir nicht unter Gesetz. Der Buchstabe tötet...
Sie nehmen Verse und lehren das Gegenteil von dem was Jesus ausdrücklich - s.o. - gesagt hatte.

Die 10 Gebote - einschließlich Sabbat - sind nicht abgeschafft, denn Gott will sie in unser Herz legen, Jer. 31.33 und Hebr.
Und Jesus sagte, nicht jeder, der zu mir Herr, Herr sagt kommt ins Reich Gottes ------ihr Gesetzesübertreter. Mt 7.21ff

Die Propheten haben Träume und Visionen. Doch die Bibel warnt uns, auf die zu hören, die Träume und Visionen haben - wenn es sich nicht vereinbaren lässt mit der Schrift.
Wir sollen prüfen - anhand der Bibel.
Wir sollen nicht demütig beeindruckt sein von jedem Wind der Lehre, von jeder Vision.
Wir sollen nicht Angst haben, wenn wir skeptisch sind gegen einen Propheten, wenn wir zur Bibel gehen, Zusammenhänge prüfen an dem Inhalt, was so ein Prophet sagt.

Es ist in aller Munde zu sagen "Der Buchstabe tötet" - damit erheben sie sich über die Bibel und merken es nicht. Sie binden die Menschen an sich und meinen es tatsächlich gut.
Aber das Herz ist trügerisch.
Die Bibel trügt nicht. Sie ist verlässlich. Sie lobt die, die Botschaften anhand des WORTES prüfen.

Ja, der Herr sieht das Herz an, aber nicht jeder ist richtig, nur weil er gerade im "blinden Eifer" sich einsetzt für Jesus in seinen eigenen Eingebungen.

Wer eines der kleinsten Gebote für nichtig hält, wird der Kleinste sein im Reich Gottes. Mt.5.17ff

Propheten machen mutig Worte über Verheißungen: Dort wird ein Licht durchbrechen...Deutschland wird der Mittelpunkt der neuen Erweckung....eine neue Reformation brincht an....
...wenn die Gemeinde wüsste, wie sehr Gott sie liebt....

Nach 14 stellen wir mehr als je fest, dass Deutschland aber ein Missionsfeld geworden ist, dass eine andere Religion stark auftritt...

Wir dürfen uns nicht an die Propheten hängen, als müssten wir mit dem Hochhalten ihrer Worte und viel Zungenrede nachhelfen.
Wir selbst sollen treu im Kleinen weitergehen, das Wort kennen und wachsam sein, treu in der Arbeit, sagt Paulus, ohne Murren und Zweifel willig sein. Wir sollen uns um die Familienangehörigen kümmern (die zu pflegen sind z.B.). Wir sollten das Evangelium predigen, anstatt uns nur und ausschließlich mit bereits Geretteten versammeln, um viel zu beten...
Jesus sagt, wir sollen das Evangelium verkündigen. Paulus sagt, wir sollen das Evangelium verkündigen. Und Jesus sagt in Mt 6, wir sollen im Gebet nicht so viel plappern wie die Heiden.

Wir können durch Extase ein Gefühl der Heiligkeit und ein Gefühl des "voll des Geistes " erwirken - das heißt noch lange nicht, dass wir voll des Geistes SIND. Nicht jeder der zu ihm sagt Herr, auch wenn er Dämonen ausgetrieben hat, Prophetien gegeben hat, in Zungen geredet hat...wird zu IHM kommen, Mt. 7.21ff

Seid nüchtern und kennt das Wort des Herrn, das ist die Bibel.
Viele Christen kennen viele Teile aus der Schrift nicht. Sie lesen nur Verheißungen oder um Jesus herum immer wieder ihre Lieblingsstellen....Sie schlucken alles, was von "oben" kommt, wer auf der Bühne steht wird geehrt...

Zurück zum Gesetz, sonst scheint ihnen keine Morgenröte, heißt es im Jesaja. Das Gesetz ist geistlich und gut, sagt Paulus.
Die Heiligen sind die, die da haben das Gesetz Gottes und das Zeugnis Jesu.

Prüft, was euch vorgesetzt wird. Sonst seid ihr schnell Verführte, Abhängige, dann klammert ihr euch an Menschen, aber nicht an den Herrn selbst. Mündig zu werden kann man in Gottes Augen nicht, wenn man Nachläufer ist. Das ist noch lange kein Jünger. Ein Jünger zu sein heißt nicht, dem nachzulaufen, der Jesus in sich hat.

Sonntag, 24. November 2013

Headcovering - Kopfbedeckung...und das in Deutschland





Liebe Geschwister,
ich erlebe immer wieder, wie einige mit einer gewissen Neugier mir begegnen, der Kopfbedeckung wegen.
Der Herr lobt die, die sich nicht an das halten, was die Väter lehrten, sondern nur die Schrift.
Der Herr lobt auch die Beröer, die in der Schrift  nachforschten, ob Paulus denn das Richtige lehrt.
Wendet euch nicht den Auslegern zu - auch mir nicht ;), sondern seid offen für die Schrift und die Schrift allein.

...sie richteten ihre Augen auf die Götzen ihrer Väter, Hes. 20. 24
Dies richtet sich nicht an Nichtgläubige, sondern an das Volk Gottes, die ihre Überlieferungen höher achteten als die alleinige Schrift Gottes.

Viele Christen denken über die Kopfbedeckung, Paulus habe ausschließlich die Unterordnung unter das Haupt gemeint.
Also solle es sein...Paulus habe über die Kopfbedeckung gesprochen, total sinnlos für uns heute, und er meinte nur die Unterordnung?
Glaubt ihr, dass er die Korinthische Sitte meinte?

Paulus schrieb den 1.Kor. an ALLE Christen- das heißt auch für uns.
Er schrieb die Anordnungen an die Korinther (und alle Gläubigen, Kap.1), nun in Europa angekommen.
Er schrieb, ob es denn richtig sei, dass eine Frau unbedeckt zu Gott betet...Beispiel Natur... dann beantwortet er die Frage: wir und die Gdn.Gottes kennen so eine Sitte nicht.
Er hätte ja gelogen, würde er meinen, er kenne nicht die Sitte, dass eine Gläubige unbedeckt betet. Denn es gab im jüdisch - bibllischen Raum keine Sitte als DASS die Gläubigen (Frauen) bedeckt beteten (und lebten).
Die Korinther waren ja noch fern vom jüdisch biblischen Hintergrund, und so gab Paulus dies von Gott weiter.
Und: "um der Engel willen"- 1.Kor.11, die Engel waren nicht an Korinth gebunden, sondern umgeben alle Gläubigen zu allen Zeiten auf allen Erdteilen.

Dass die Sitte seit 80 Jahren untergraben wurde, heißt nicht, dass Gott sich verändert hat über SEINE Meinung über 1.Kor.11.

Kopfbedeckung kann sehr modisch sein und auch für Ungläubige nicht abstoßend. Klar, man fällt leider auf, denn üblicherweise trägt hier fast keine Frau Kopfbedeckung. Aber es gibt sie noch.
Man muss nicht mit langem Rock und einfachstes Baumwolltuch daherkommen. Kann man, aber man kann es auch modisch ansprechend tun.

Ich möchte gerne einige Beispiele zeigen, mit Erlaubnis der Betreffenden von den jeweiligen Seiten.

















Mittwoch, 20. November 2013

Freiheit - Gesetz

Wann ist man frei, und wann ist man unter Gesetz?

Sind die, die nicht an Gott glauben, freier? Wenn man nicht an Gott glaubt, wieso soll es dann falsch sein zu lügen, wenn man dabei niemanden schadet? Wieso soll es schlecht sein, die Ehe zu brechen, wenn sich die Eheleute sowieso nicht mehr lieben? Wieso ist es falsch, etwas zu steheln, wenn der andere es nicht merkt?
Hauptsache man ist noch nett...Hauptsache man ist hilfsbereit.
Aber wieso soll es nützlich sein, anderen zu dienen, Armen zu helfen, wenn man nicht an Gott glaubt. "Man kann sich ja nicht um die ganze Welt kümmern, und da sind nun mal zahlenmäßig die meisten arm.

Was ist das Gewissen, wer macht Gebote, wie können Landesgesetze einem auf dem Herzen liegen...Wenn es keinen Gott gibt, wieso dann nicht Mobben...- der Stärkere kommt durch....

Menschen, die Lügen und Stehlen, haben oft ein etwas komisches Verhalten. Sie neigen dazu zu mauern, sich besonders nett zu zeigen, besonders lieb aufzutreten. Sie wissen in ihrem Gewissen, dass etwas nicht stimmt. Und wer Erfahrung damit hat, merkt, dass hier jemand vor ihm steht, der ein belastetes Gewissen hat.

Wer schon mal diese Dinge durchdacht hat, kann zu dem Schluß kommen, dass das gute Gewissen in einem Menschen verankert ist. Die Grundmoral der 10 Gebote tut jedem Menschen gut und hilft, Vertrauen unter den Menschen zu haben und zu bekommen.

6 der Gebote Gottes (von den 10) sind auf Menschen ausgerichtet, 4 beziehen sich auf Gott. Wobei schon das 4. den Menschen einschließt. Gott möchte, dass wir zur Ruhe kommen. Dass es uns gut geht, dass wir feiern.

Menschen werden geehrt, wenn sie Gutes getan haben. Wer reich ist, wird auch in der Welt geehrt. Aber wenn er "Dreck am Stecken hat", dann ist es schnell aus mit der Achtung.

Albert Schweitzer, Mutter Theresa, Martin Luther King fällt einem ein, mit welcher Hingabe sie sich eingesetzt haben.

Wenn man sich in der ganzen Welt umschaut, wenn man die Quelle der Korruption ansieht, Machtbestreben, Menschen versklaven oder míssbrauchen - dagegen stellt man ehrbare Menschen, zu denen man aufsieht, die man unterstützt im Kampf gegen Unterdrückung und Armut - wenn man das alles beleuchtet, dann fällt es nicht schwer einmal zu überlegen, ob die guten moralischen Gebote nicht jedem Menschen guttun, und ob es einen Gott gibt, der genau diese schützenden Gebote gegeben hat.

Es gibt viele gute moralisch feingesinnte Menschen. Menschen, die helfen und nicht gläubig sind. Die offen sind, die einen ermutigen.
Aber auch noch so gute Menschen lehnen oft den einen guten Menschen, der wirklich nur Gutes tat, ab. Warum?
Man kann in völliger Freiheit wirklich Gutes tun.
Man kann auch aus Liebe zu Gott wirklich Gutes tun.
Jesus wird uns nicht nach unseren guten Taten beurteilen, sondern daran, ob wir an Ihn geglaubt haben.

Wir sollten Menschen in Freundschaft begegnen und sie bekannt machen mit Jesus. Denn gute Menschen werden nicht gerettet aufgrund ihrer guten Taten. Freilich, das letzte Wort hat Gott. Aber Jesus sagte auch, er ist der einzige Weg zum Vater.

Wenn wir aus Liebe zu Jesus Gutes tun, wenn es uns zum Herzensanliegen geworden ist, dann sind wir auf dem guten Weg.
Jetzt noch ist die Zeit, anderen Menschen von Ihm zu erzählen. Von seiner Erlösungstat am Kreuz.
Jetzt noch ist die Zeit, Atheisten zu begegnen, die Vorurteile haben, die aber nicht fundiert sind. Wo Vorurteile einfach keinen Boden haben. Jetzt noch können wir Antworten bringen. In Freundschaft, in Herzlichkeit, mit Humor, mit Geradlinigkeit.

Wer Jesus bejaht und die Gebote Gottes als gut erkennt, der kann - durch Wiedergeburt - diese Freiheit erleben. Von Herzen frei zu sein, Seinen Willen zu tun. Das engt dann nicht ein, sondern ist wahre Freiheit.

Kaufet die Zeit aus, sagt das NT. Predigt zur Zeit und zur "Unzeit". Geht mal aus euren Gottesdienstgewohnheiten heraus und wagt etwas Neues. Erkennt, was Gott euch auf´s Herz gelegt hat. Und wenn es noch nicht umsetzbar ist, wegen Gesundheit oder menschlicher Bindungen oder kleiner Kinder oder Arbeit - betet darum, dass ihr Arbeiter Seiner Ernte werdet.

Samstag, 16. November 2013

Beschnittene Botschaft - Glaube und Unzucht

Es ist traurig, dass viele Christen nur wenig über das Wort Gottes kennen. Im AT lesen sie kaum, wissen fast nichts oder gar nichts über die rote Kuh, über das Pessachopfer, über die Unreinheit der Frau nach der Geburt, über die 2. Bundestafeln.

Warum ist das so?
Man hört immer, dass Jesus das Gesetz, das AT, weggenommen hat. Da er es erfüllt habe, ist es nun unglültig, der Glaube an ihn reicht.
Und jeder kann stehengelassen werden mit seiner verschiedenen Bibelerkenntnis. Warum also weiter in der Bibel studieren, wenn wir nur an das Kreuz glauben brauchen, "möglichst" treu sind in der Ehe, möglichst die Wahrheit reden und Traktate verteilen - wenn überhaupt.

Jesus Christus hat keineswegs das Gesetz weggenommen. Schon gar nicht die ewigen 10 Gebote.
Diese wollte er sogar ins Herz schreiben. Das steht im AT und NT. Im Jer. 31.33 und Hebr.
Jesus sagte, er käme nicht, das Gesetz wegzunehmen. Nicht ein Jota davon. Solange Himmel und Erde bestehen.
Was ist dann der neue Bund?
Der neue Bund ist, dass es nun kein Opfer mehr zu bringen ist: Jesus hat sich selbst für uns hingegeben. Der neue Bund ist, dass JEDER, auch die Heiden, zu Israel gerechnet werden - Paulus, Römerbrief -, die an ihn glauben und durch den Glauben im Herzen beschnitten sind.
Der neue Bund:
Das ist der, wie Jeremia ihn beschrieben hat. ICH will Mein Gesetz in ihr Herz schreiben. Welches Gesetz? Nur die Bergpredigt? Die Nächstenliebe?????

Nein. Er will die 10 Gebote, auf die Jesus sich immer bezog, auf unser Herz schreiben.

Was hat Jesus weggenommen? Das Gesetz??

Nein, ER hat den FLUCH weggenommen. Und wenn Jesus sagt, wer Ihn liebt, der hält seine Gebote, dann handeln wir, mit den 10 Geboten, die auf unser Herz geschrieben werden SOLLEN, - gemäß dem, dass Jesus, der Erschaffer der Welt (Kol 1), die 10 Gebote selbst mit Seinem Finger geschrieben hatte. 

Wir haben uns entfernt von dem biblischen Gebrauch der Schrift. Von dem, dass im NT durch Paulus geschrieben ist: Lasst das Wort Gottes REICHLICH unter euch wohnen.

Alles im AT bezog sich auf Jesus hin. Ja, er allein ist die Erfüllung. Er ist das wahre Opferlamm.
Ein Gesetz zu halten, ohne Neugeburt (Jo.3.16), ist unmöglich. Ohne Liebe zu Ihm können wir irgendwelche Gesetze tun und brav sein. Aber es rettet nicht die Bohne.

Das Ziel des Gesetzes ist Christus, und das Ziel war unter anderem, neben der Rettung, dass wir wahrhaftige Liebe zueinander haben. Wahrhaftig reden. Uns hingeben, einsetzen, Mitleid haben, herzliches Erbarmen. Absolute Wahrheit reden, integer sind, fröhlich, gläubig, hoffend auf die Ewigkeit.

Weil gelehrt wird, wir können das Heil nicht verlieren,  ist eine Misslehre entstanden. Egal, was der andere tut, ob er sündigt oder lieblos ist, ob er in wilder Ehe lebt - alles wird toleriert. Solange er noch an Jesus glaubt, ist er errettet.
DAS NT selbst sagt, im 1.Kor 5, dass wir unzüchtige Geschwister ermahnen, gar aus der Gemeinde entlassen sollen, denn Sünde darf nicht toleriert werden. Paulus deckt auf: die Sünde der Welt sollen wir nicht richten, da würden wir ja nicht fertig werden. Aber die Sünde in der Gemeinde schon.

Warum wird das nicht getan? - Jede Sünde, ob nicht gegrüßt, da ein wenig Ärger im Herzen, wird verglichen mit Ehebruch - beides trenne von Gott. So sei keiner vollkommen, so dürfen wir einander nicht ermahnen, sondern lieben. Wir sollen also den unzüchtigen lieben (Bruder oder Schwester), bis er selbst mal auf die Idee käme, er läge schief vor Gott.

Das ist lieblos. Es ist lieblos, den anderen zu lassen, nichts zu sagen, denn der Unzüchtige, heißt es IM NT, in der Offenbarung, kommt nicht ins Reich Gottes.

WARUM sagt keiner was? Weil eine falsche Lehre, eine Lehre der falschen Toleranz grassiert. Eine Lehre, die unbiblisch ist. Eine Lehre, die lau macht, die den Kindern in der Gemeinde zeigt: du brauchst es nicht so ernst nehmen.
Wir jubeln Jesus in den Gottesdiensten zu, doch ER ist traurig über die Sünde, Er ist traurig, dass es Geschwister nicht schaffen.

NEIN -ich zeige nicht mit den Finger auf andere. Denn auch ich selbst muss mich hüten, muss Sein Angesicht suchen, muss Liebe üben. Das heißt aber - laut NT - nicht, dass man nicht ermahnen darf.

Da aber auch das Wort Gottes so wenig gelesen wird, nur noch eher die ermutigenden Verse, kann Gottes Wort uns kaum mehr selbst ermahnen.

Achtung: jeder von uns wird vor Gott stehen und an Seinem Wort, den Taten, den Glauben und der Treue gemessen. An Jesus zu glauben aber ein Lügner und ein Unzüchtiger zu sein, das geht nicht.
Wilhelm Busch sagte auch: ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn.

Einsamkeit unter "lebendigen" Christen

Immer wieder habe ich es selbst gehört und gelesen und selbst erlebt:
Man ist enttäuscht von der Gemeinschaft unter Christen. Man sucht nach Einheit im Geist, nach Mehr vom Wort bzw. von der Umsetzung. Man möchte förmlich eintauchen in die Wahrheiten aus dem Wort Gottes. Dann ist man in der Gemeinde, geht treu hin, genießt die Freundlichkeit und weiß um die Botschaft Jesu, und hat die Hoffnung, ins Reich Gottes zu kommen.

Doch auf dem Weg kommt man manchmal durch eine Wüste. Es geht einem schlecht. Man bräuchte mal jemanden. Man hugert nach echter Anteilnahme. Nach Ermutigung, trotz dem, dass man ja weiß, man ist nicht perfekt. Man sucht vielleicht nach Sündenerkenntnis, weil man glaubt, man hat irgendwo den persönlichen richtigen Weg vor Gott verfehlt. Man möchte Hilfe, Trost, oder einfach nur herzliches Erbarben, wie es im NT heißt.
Und dann stellt man fest, dass es eigentlich keinen interessiert, wie es einem geht.
Ja, es kommt einem zu Ohren, dass einer den anderen in der Gemeinde mal fragt, wie es "dem" denn geht. Dann wird auch mal kurz für dich gebetet. Aber du bist daheim, krank, vielleicht einfach auch im Burn-out, seelisch voll daneben, du weißt es selbst....Aber keiner ruft an. Keiner ist da. Keiner kommt mal und interessiert sich für dich.

Du weißt vielleicht viel aus der Bibel. Vielleicht hast du so ein tiefes Einsehen in die Dinge Gottes - selbst aber bist du schwach. Vielleicht hast du in der Gemeinde auch mal was zu jemanden gesagt, das die Wahrheit ist, aber den anderen nicht passt.
Und dann bist du zu Hause, einsam, voller Probleme und spürst, wie dein Denken trübe wird. Keine Freude mehr, nur noch ein Hilfeschrei. Unter Umständen über lange Zeit.

Ich möchte dir Mut machen. Es gibt noch viele unter dem Leib Jesu, die ähnlich empfinden. Die nicht glücklich sind über die Fröhlichkeit in der Gemeinde, die dann doch nur in Individualität mündet. Wo herzliches Erbarmen nicht zu finden ist, egal wie toll der Lobpreis war.

Vielleicht fühlst du dich schuldig, wenn du mal wieder nicht in den "tollen" Gottesdienst gegangen bist.
Bete um wahre Freunde im Glauben. Und bleib dran. Gott hört jeden, der in der Finsternis ist und nur noch auf den Namen des Herrn hofft. Jes. 50.10.


sich wichtig machen

Im 1.Sam 31 wird erzählt, wie Saul starb.
Er war schwer verletzt und bat seinen Waffenträger, dass er ihn umbringen möge. Dieser aber weigerte sich. So stürzte Saul sich ins Schwert und starb. Saul war tot.

Nun lesen wir im 2.Sam., dass ein Amalekiter zu David kam und diesem erzählte, dass er Saul, da er schwer verletzt war, auf dessen Bitte umgebracht habe.Er erzählte, Saul hätte ihn gebeten, ihn zu töten und der Amalekiter habe es getan.

Das erste, 1 Sam 31, ist ein Bericht, wie Saul starb. Und im nächsten Kapitel, 2.Sam.1, wird erzählt, was der Amalekiter erzählt hat. Das heißt noch lange nicht, dass dem so war. Denn wenn es zuvor beschrieben wird, dass er sich selbst tötete und der Waffenträger sich erst umbrachte als er sah, dass Saul tot war, so ist auch dies Gottes Wort und steht.
Der Bericht vom Amalekiter heißt nicht, dass dieser die Wahrheit gesagt hätte.

Vielleicht wollte der Amalekiter sich wichtig machen. Vielleicht ahnte er, dass David an die Stelle Sauls treten würde. Vielleicht wusste er davon, wie oft Saul versucht hatte, David aus dem Weg zu schaffen.
Vielleicht wollte der Amalekiter, dass David ihn nun ehre.

Es bringt nichts, jemanden als von Gott anzuerkennen und ihm Honig um den Mund zu schmieren. Es kostete dem Amalekiter das Leben.

Wir sollen allezeit die Wahrheit reden und, nach den 10 Geboten, nicht falsch Zeugnis reden. Ob gläubig oder ungläubig, es bringt keinen Segen, sich wichtig zu machen, bloß weil man sich auf die Seite eines Gesalbten stellt.
Zum Leben führt, nicht wer die Gesalbten anerkennt, sondern wer durch den wahren Gesalbten, Jesus, die Wahrheit redet und durch den Glauben selbst von Gott gesalbt wird, versiegelt mit dem Heiligen Geist.

Donnerstag, 26. September 2013

Wer mit der Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt

Manchmal höre ich Christen sagen: ich rede nicht viel über den Glauben, mein Handeln soll meinen Glauben bekunden. Wir sollen ja auch Täter des Wortes sein.
Aber was ist der Auftrag Jesu an uns: Geht hin und verkündet. Mein Handeln allein erzählt nicht, so nett und perfekt ich irgendwas tue, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist, denn es gibt sooooo viele Menschen, die so viel netter und perfekter sind, aber die nicht glauben.
Nein, der Glaube kommt aus der Verkündigung. Wir müssen wie Hudson Taylor oder Glady Aylward das Wort Gottes verkündigen, auch wenn wir sonst nicht viel können oder gelernt haben, DAS können wir immer. Wir sind so überreich an Dingen, dass wir wenig Sorge tragen im Alltag um die verlorenen Seelen. Unsere Worte oder Traktate, die wir verteilen können, können Menschen vor dem Verderben retten.

Wir verstecken uns oft hinter einem Lächeln oder guten Taten. Wir befriedigen schnell damit unser Gewissen. Aber unser Gewissen muss immer wieder konform sein zu dem was der Heilige Geist eingegeben hat - in Gottes Wort, das Bestand hat.
Verkündigt, sagt es, geht hin, predigt "zur Zeit und zur Unzeit", ruft....
Wenn ich nur nett bin weil Jesus nett war, dann wird die Seele des anderen nicht angerührt. Es tut ihm gut für den Augenblick. Aber es müssen Worte der Wahrheit folgen.
Freilich nicht radikal. Freilich nicht mit Haurucksystem. Aber auch nicht schweigen aus Feigheit.


Mittwoch, 28. August 2013

Wunderbare Gnade

Herr, ich bin nur als Einziger übrig....Elia klagte. Er fühlte sich allein und war verzweifelt. Alle, die sich recht gehalten hatten, die Gottes Worte gepredigt und gelebt hatten, schienen weg zu sein. Umgebracht? Verschleppt? Verführt?

Fühlst du dich auch allein - mitten in der Gemeinde? Hat Gott dir etwas aufs Herz gelegt, dich berührt mit einer Bibelstelle?
Und dann kommen Geschwister und Prediger und sagen: Du siehst das zu eng, zu streng...Entspann dich, bete dafür...kümmere dich um deine Familie...du hast mit deinem Beruf schon so viel zu tun, leg dir selbst nicht mehr auf...Vieles was geschrieben steht muss man im Umfeld der damaligen Tradition sehen...Gott führt zur Freiheit...

Plötzlich ist von dem Wort Gottes, das ER dir auf das Herz gelegt hat, nichts mehr da. Zerredet. Wie Bakterien, die einen Eindringling, diesmal wie ein gutes Vitamin, bekämpfen, zersetzen. So machst du weiter. Denkst du bist demütig...man soll sich ja auch nicht erheben, oder? Nicht die Einheit stören, oder?
Heißt es nicht im Kor., dass wir nach der Einheit streben sollen? Eines Sinnes sein?

Wenn ich etwas anderes sehe und es anders auslebe, dann kann ich ja zum Störenfried werden? Oder?

Der Weg ist schmal.
SOLANGE DU ETWAS TUST- FÜR DICH VOR GOTT - DANN STÖRT ES NICHT:  ES KANN IM LICHT SEIN, WENN GOTT ES DIR AUFERLEGT HAT.
Er sagt nicht, du sollst stören. ABER ER SAGT AUCH,  DU SOLLST NICHT LAU SEIN; NICHT DAS FALSCHE MITMACHEN.
Wunderbare Gnade haben die erfahren, die sich herausrufen haben lassen. Einsam haben sie sich gefühlt. Sie sind vorangegangen.
Heute ist China-Inland-Mission hipp....Aber was hat Hudson Taylor erlebt? Oder Gladys Aylward? Einsamkeit, Prüfung - NUR die Bibel und Gebet. Und SOOO VIIIIEEL FRUCHT

Wach auf und schau an, dass die Gemeinde am Einschlafen ist und an allen Ecken und Enden das Gegenteil tut von dem was die Schrift sagt.
Die Bibel ist hipp und top modern und ewig bleibt Gottes Wort - wie Paulus sagt vom Gesetz - geistlich. Es führt zur wahrer Freiheit. Frei ist, wer frei ist von Herzen das zu tun, was Gott sagt.

Wunderbare Gnade Gottes, obwohl ER doch sagte, Er kam, das Schwert zu bringen.
Seine "Revolution" geht ohne physischen Kampf ab, ohne Gewalt, ohne Tod. Seine "Revolution" liebt bis zum Ende - aber VORBILDLICH!
Seine "Revolution" fürchtet sich nicht vor Menschen, vor Eltern, vor Geschwistern der Gemeinde, Seine "Revolution" macht sich nicht hübsch eins (obwohl ER Einigkeit möchte) mit denen, die lau sind, die das Wort Gottes wegdiskutieren - wegschieben mit Traditionsbehauptungen.

Wunderbare Gnade: Wach auf, Gürte dich mit Kraft, Glauben, warte auf IHN, nicht auf das o.k. von Pastoren, die niemals etwas biblisches lehren würden, weil es sie sonst das Gehalt ihrer Dachorganisation aufs Spiel setzen.

Verliere nicht dein Heil aufgrund falscher Einheit, die zur Lauheit führt - und das will Gott ausspeien.... Offb 3

Wunderbare Gnade - der das lebt, was Er sagt, der wird die Gnade, den Segen erhalten, denn Gott ist treu.

Samstag, 17. August 2013

mein leben eine pilgerreise

Wenn wir gläubig sind, eifern wir für Gott. Manchmal aber eifern wir nur für uns selbst. Für die richtige Lehre und versuchen, richtiger zu sein als andere. Man sieht, dass viele lau geworden sind - man möchte selbst entfacht sein...Dann hat man eine Erkenntnis und will sie weitergeben. Man rechtet und kämpft im Herzen dafür - mit Worten, mit Überredungen....
Aber was bleibt am Ende?
Wie richtig ist meine Lehre?
Wie überzeugend bin ich mit meinem Leben?
Wie diene ich, wenn wieder jemand etwas braucht, und ich wollte doch eigentlich jetzt endlich mal Zeit für mich....?
Wie reagiere ich, wenn die alte Oma, die Hilfe braucht, anfängt zu weinen, weil sie ihr Ende nahen sieht....
Wie reagiere ich, wenn deren Nachbarin immer dementer wird und nun um Hilfe bittet?
Ein Glas Wasser zu reichen oder mal eben putzen oder wieder einmal die 100ste Version anhören einer Geschichte, die 80 Jahre zurückliegt....
"Was ihr einer meiner Geringsten getan habt, habt ihr Mir getan." sagt unser Herr.
Die Ausrede mancher: die alten Leute, die dement sind, die Jesus ablehnen, die sind ja nicht "Seine Geringsten".
Wirklich?
Ich merke, wieviel Erziehung stattfindet in meinem Herzen, wenn ich hinhöre, was Er will, wenn ich mal wieder helfen soll.
Ja. Es gibt Grenzen. Und wir dürfen uns selbst auch lieben, wir sollen am Dienst nicht kaputt gehen. Wir werden aber heil am und im Dienst, wenn wir es für Ihn tun.
Am Ende bleibt nicht die richtigste Lehre mit untermauerten Versen. Am Ende bleibt das Herz, die Liebe, die Geduld - das Hinhören auf Ihn, der bereits schon der Richtige ist und nicht unsere ganze Energie braucht, dass wir uns ereifern für richtig hier und dort.
Einen Alten zu begleiten, einen Sterbenden, einen Kaputten - da ist viel Segen drin.

Und wir haben ein Versprechen vom  Herrn: Jo 7.38 "Wer an mich glaubt, wie die Schrift es sagt, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen."

Freitag, 9. August 2013

Atheist?

Es gibt viele Argument von Atheisten. Leider - oder Gott sei Dank! - finde ich keine handfesten Aussagen, die sich auf Fakten berufen.
Über all dem finde ich als "Argument" Dinge, wie zum Beispiel:
▶ Nick Vujicic DEUTSCH - Finde den SINN DEINES LEBENS - Gott Glaube - YouTube

 

Samstag, 3. August 2013

Hijab for christians...Denn Gott segnet dich- um der Engel willen

Es ist interessant, wie viele Diskussionen es gibt über die Kopfbedeckung - im Internet. Interessant ist es auch, dass es im englischsprachigen Raum viel mehr Christinnen zu geben scheint, die die Kopfbedeckung befürworten.
Warum wird das Kapitel 1.Kor11.1-16 so lange erklärt und umgedeutet, bis es unkenntlich geworden ist. Christinnen tragen heute (nach 2000J. üblich) keine Kopfbedeckung mehr und auch keine langen Haare ("als Schleier").
Es erscheint mir wie eine Krankheit, dass so lange diskutiert wird und ausgedeutet und die Bibel gebraucht und Parallelverse hinzugezogen und plötzlich - ....scheint es Paulus nur um die Unterordnung zu gehen.
Er beginnt das Kapitel mit dem Aufruf zu Kopfbedeckung...und es wird ausgelegt, er meint es anders.
Ja, es wird ihm unterstellt, er kenne die Kopfbedeckungssitte nicht.
So machen wir doch Paulus zum Lügner.
Er KANNTE die Sitte der Kopfbedeckung sehr wohl, denn es gab KEINE Sitte unter Gläubigen Juden (und Messias-Jesus-Gläubigen Juden), den Kopf etwa NICHT zu bedecken.

Dann machen wir die Schrift selbst zum Lügner, indem wir sagen, es sei NUR an die Korinther geschrieben.
Aber der Anfang des Briefes besagt deutlich "UND an alle Gläubigen in Jesus Christus"...!!!

Nach ca. 100 Jahren oder 70 Entkopftuchisierung haben wir eine neue Generation. WIR kennen die Sitte nicht. Paulus schon. Und der Heilige Geist auch, der Paulus´ Hand geführt hat, sein Herz berührt hat.

Wir stecken in einem Dilemma. Wie von Kindesbeinen an sind wir geimpft. Gegen Kinderlähmung und gegen die Kopfbedeckung.
Jetzt umdenken???!!! Ich? Ich soll Kopftuch tragen...Neeee, das kann Gott doch nicht erwarten....

1. Kor. 1 - an alle Gläubigen. Das gilt auch dir, wenn du an Jesus glaubst und eine Frau bist.
"um der Engel willen" Kap. 11.
Früher hatte der Teufel  bedroht gegen die, die die Bibel besaßen, oder Schriften. So gab es kaum welche, um sich zu orientieren, was denn Gott wirklich will.
Nun haben wir die Bibel, aber wir legen sie aus und um und am besten zur Seite. Hauptsache lieben...
Und wieder wird die Bibel beiseite getan. Nur auf intelektuellerer Ebene. Die Kunst der Rhetorik ist aber nicht das Beste.
Jesus sagte, wir sollen nicht eines der kleinsten Gebote gering achten und andere so lehren. Mt. 5

Ein kleines Gebot. Wehe den Lehrern, den Auslegern....

NEHMT DOCH DIE BIBEL SO WIE SIE IST.

Wenn dich selbst die Bibelstelle berührt, Schwester, dann warte nicht darauf, bis der Pastor das auch so sieht. Denn wir sollen (Rö) Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Wenn du eine Bibelstelle erkennst, es in dir als Wahrheit geboren wird, dann sei Gott gehorsam.
Warte nicht auf andere.
Die Kopfbedeckung kann modisch, adrett und hipp sein. Und gehorsam. Die Kopfbedeckung kann Brücken schlagen zu anderen. Sie kann auch dich stärken, denn du wirst auch angesprochen oder bespöttelt. Aber tu doch bitte, was du in der Schrift erkennst.

Ich habe von einigen gelesen, dass sie Hijab toll finden, sich aber als Christin nicht trauen.
Schade, die Religion, die zuvor da war, Gläubige sich den Kopf bedeckten, tragen nichts dergleichen auf dem Kopf, und nun schämt man sich fast, wenn man eine Kopfbedeckung trägt, man könnte eine andere Religion representieren.

Das Kopftuch macht dich freilich nicht heiliger. Aber es macht dich auch nicht heiliger, es zu negieren.
Lies die Stelle. Lies sie in Luther 1454. Lies sie in der HfA. Lies sie in der Schlachter und Neues Leben.
Bedenke, dass  das Gebot erst seit der sog. Aufklärungszeit unterwandert wurde.

Christen lassen sich scheiden - ohne Ehebruch als Grund zu haben. Entgegen dem erneuten Gebot Jesu.
Christen lassen sich oft nicht mehr taufen.
Christen haben den Anstand gewechselt für sexy Beinfreiheit und Dekoleté. Christinnen sagen, sie ordnen sich Gott unter - und werden Pastorin, obwohl das Wort anderes lehrt.
Christinnen bedecken ihr Haupt nicht.
Christen schwören (Pfingstgemeinde, Dachverband forderte es von einem ausgelernten Bibelschüler)
Christen gebrauchen Notlügen...

Alarm. Wollt ihr hipp sein, humorvoll, cool, modern und dennoch gläubig?
Dann kleidet euch in Seiner Kraft, gewürzt mit Salz (und ein wenig Pfeffer) in der Sprache, geht mutig zurück zur Bibel anstatt zum Ausleger.
Dann hört auf mit der Lauheit (Offb. 3), fangt bei euch selber an, habt Mut und seid Überwinder.
Bleibt eurem Ehepartner treu. Überlegt euch das Thema Kopfbedeckung. Schwört nicht. Kleidet euch nicht wie auf der Reeperbahn. Lächelt nicht nur, aber schweigt mal mehr - und was ihr dann sagt, soll Gewicht haben.
Wir werden NACH SEINEM WORT BEURTEILT UND NICHT NACH EUREN LEHRERN.






https://www.facebook.com/TichelLove?fref=ts













Donnerstag, 25. Juli 2013

Jesus-Freaks

Paulus lobt es, dass das Wort Gottes auf vielfälige Weise verkündet wird.
Er nimmt die Geschwister, die damit Geld verdient haben, nicht auseinander - vielleicht hat er mit dem ein oder anderen ein ernstes Wörtchen geredet. In Liebe und Kraft, mit Salz ein wenig den Kopf zurechtgerückt, vielleicht auch mit ihnen gelacht oder zum Schluss einfach gebetet....
Hauptsache das Evangelium wird verkündigt.
Jesus Freak war für mich lange Zeit ein Wort, dass ich irgendwie nicht passend fand für einen Nachfolger von Jesus. Ich war begeistert, dankbar, gerettet zu sein. Für mich war das Wort heilig nie ein abgetretener Begriff. Heilig - das war und ist für mich lebendig, kraftvoll, abgesondert für Ihn. Aber heilig - das Wort hat für viele einen schalen, langweiligen oder modrigen Nachgeschmack.
Es sind Wörter. Wörter können in uns Bilder aufleben lassen, je nach Prägung.
Und ein Jesus "Freak" - das ist schlicht ein Wort, dessen Bedeutung heilig sein kann. Ein Freak als ein Nachfolger. Alles hinter sich lassen. Full stoff for Him.
Jesus sagt, wer Ihm nachfolgt "wie die Schrift es sagt", aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen, Jo 7.38. Da ist Kraft. Da ist nix schal und langweilig.
Bist Du - bin ich wirklich LEBENDIG?
Unter Freaks oder Nachfolgern Jesu - unter freien christlichen Gemeinden oder Evangelischen - es gibt die Menschen, in denen Gottes Geist zu Hause sein darf. Das zählt. Die nicht nur auf das Ihre schauen. Die nicht nur darauf achten, sich selbst zu lieben (was wir durchaus sollen und dürfen), die sich auch zerbrechen lassen von Gott - die Ja sagen, wenn es mal schwer wird, die trotzdem Gott und dem was Jesus lehrte treu bleiben.
Wichtig ist nur eines - ob Freak oder fromm, dass man Jesu Gebote hält. Das fordert ER.
Es ist voll lebendig und nicht weg seit Jesu Tod und Auferstehung: bleibt in dem was ihr habt....müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil....bleibt in Meinen Geboten (Jesu). Werdet nicht müde...betet allezeit...werdet stark....seid gehorsam. Und freut euch.
Jajaaa. Diese Seite ist eben Neues Testament. Nicht nur Liebe. Liebe, die sich nicht an Gottes Bedingungen hält, ist eher Sebstsüchtig und trügerisch.
Will ich jetzt wieder das Gesetz aufrichten? Nö. Nur das, was Jesus gesagt hatte nicht niederreißen. Er hat ja gesagt, Er nimmt das Gesetz NICHT weg, Er erfüllt es UND: es bleibt bis das Himmel und Erde vergehen.

Was ich bisher - weniges - über Jesus-Freaks gesehen habe war das: mutig bekennend, herzlich, entschieden, ohne Heuchelei.
Und jedem Jesus Freak und Nachfolger: Lasst uns gemeinsam weiter das Wort Gottes lieben. Den Geist, den Auferstandenen, Gott selbst. Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns. Das Wort ist lebendig, das hat Jesus uns gezeigt, indem Er alles hielt, diente, erfüllte und uns sagte, wir sollen Ihm folgen und es Ihm gleichtun...

Prophetische Rede verachtet nicht

...und Aaron soll dein Prophet sein 2.Mose 7.1

Aaron als Prophet. Was sollte Aaron reden? Was Gott (Mose) eingibt zu sagen.
Wir haben eine Richtung als Christen eingeschlagen - viele Gruppierungen - wo prophetisches Reden heißt, auf Eindrücke zu achten und sie auszulegen, auszusprechen.
Lange Jahre habe ich dies miterlebt. Es gab Prophetieseminare. Biblisch "fundiert". Das Resultat war, dass alle möglichen prophetischen Dinge gesagt wurden, die Gläubigen, die sich an Gott halten wollen und sich unterordnen wollen, möchten dann entsprechend der Prophetien gehorsam sein.
Es wurden Dinge gesagt, die das Wort Gottes auslegen, erklären, letztlich umdeuten. Vergebung wurde ausgesprochen, wo aber das Leben der anderen sich nicht wirklich am Wort Gottes orientiert hat.
Verheißungen wurden gegeben über die, die noch in Sünde leben.
Es ergab eigentlich ein Chaos. Und ein weiteres Resultet war/ist, wenn jemand Gottes Wort liebt und nach dem Wort Gottes auch ermahnt, dann wird derjenige als gesetzlich eingestuft. Man glaubt wirklich an das "prophetische Wort" und meint, damit Gott gehorsam zu sein.

3So spricht Gott, der Herr: Weh den törichten Propheten, die nur ihrem eigenen Geist folgen und nichts geschaut haben.
4Wie Füchse in Ruinen sind deine Propheten, Israel.
5Ihr seid nicht in die Bresche gesprungen. Ihr habt keine Mauer für das Haus Israel errichtet, damit es am Tag des Herrn im Kampf standhalten kann.
6Sie haben nichtige Visionen, verkünden falsche Orakel und sagen: Spruch des Herrn - obwohl der Herr sie nicht gesandt hat. Trotzdem warten sie darauf, dass er ihre Worte erfüllt.
7Ist es nicht so, dass ihr nichtige Visionen gehabt, falsche Orakel verkündet und gesagt habt: Spruch des Herrn - obwohl ich gar nicht gesprochen hatte?
8Darum - so spricht Gott, der Herr: Weil ihr leere Worte gemacht habt und trügerische Visionen hattet, darum gehe ich gegen euch vor Spruch Gottes, des Herrn.
9Ich strecke meine Hand gegen die Propheten aus, die nichtige Visionen haben und falsche Orakel verkünden. Sie gehören nicht in die Gemeinschaft meines Volkes und sollen nicht in der Liste des Hauses Israel verzeichnet sein; sie werden nicht in das Land Israel kommen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.
10Sie führen mein Volk in die Irre und verkünden Heil, wo es kein Heil gibt, und wenn das Volk eine Mauer aufrichtet, dann übertünchen sie sie.
11Deshalb sag denen, die sie übertünchen: Sie wird einstürzen. Es kommt ein Wolkenbruch, Hagel fällt wie Steine vom Himmel, ein Sturm bricht los
12und schon stürzt die Mauer ein. Wird man dann nicht zu euch sagen: Wo ist jetzt eure Tünche?
13Darum - so spricht Gott, der Herr: Ich lasse in meinem Zorn einen Sturm losbrechen, in meinem Groll schicke ich einen Wolkenbruch, in meinem Zorn einen verheerenden Hagelschlag.
14Ich reiße die Wand ein, die ihr übertüncht habt, ich lasse sie zu Boden stürzen und ihr Fundament wird bloßgelegt. Und wenn sie einstürzt, werdet ihr in ihren Trümmern umkommen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.
15Ich lasse meinen Zorn an der Mauer aus und an denen, die sie übertüncht haben, und ich sage euch: Die Mauer ist weg und weg sind die, die sie übertüncht haben,
16die Propheten Israels, die über Jerusalem prophezeien und der Stadt mit ihren Visionen Heil versprechen, obwohl es kein Heil gibt - Spruch Gottes, des Herrn.
17Du, Menschensohn, richte dein Gesicht auf die Töchter deines Volkes, die aus ihrem eigenen Herzen heraus prophetisch reden. Sprich als Prophet gegen sie!
18Sag: So spricht Gott, der Herr: Weh den Frauen, die Zauberbinden für alle Handgelenke nähen und Zaubermützen für Leute jeder Größe anfertigen, um damit auf Menschenjagd zu gehen. Meint ihr, ihr könnt in meinem Volk Menschen jagen und Menschen verschonen, je nachdem, wie es euch passt?
19Ihr habt mich entweiht in meinem Volk für ein paar Hände voll Gerste und für ein paar Bissen Brot: Ihr habt Menschen getötet, die nicht sterben sollten, und Menschen verschont, die nicht am Leben bleiben sollten; ihr habt mein Volk belogen, das so gern auf Lügen hört.
20Darum - so spricht Gott, der Herr: Ich gehe gegen eure Zauberbinden vor, mit denen ihr die Menschen jagt wie Vögel, und reiße sie von euren Armen und lasse die Menschen frei, die ihr gefangen habt wie Vögel.
21Ich reiße die Zaubermützen, die ihr gemacht habt, herunter und befreie mein Volk aus eurer Gewalt. Es wird nicht länger in eurer Gewalt bleiben. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.
22Ihr habt dem Herzen des Gerechten durch eure Lügen Kummer bereitet; ich aber wollte ihm keinen Kummer bereiten. Statt das Leben des Bösen zu retten, habt ihr ihn ermutigt, sein verkehrtes Verhalten nicht zu ändern.
23Darum sollt ihr keine nichtigen Visionen mehr haben und keine Orakel mehr verkünden. Ich werde mein Volk aus eurer Gewalt befreien. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. Hesekiel 13.2

Im Korintherbrief finden wir, dass geschrieben steht, wer prophetisch redet, erbaut die Gemeinde, er redet mit dem Verstand. 
Paulus sagt im Römer 7, das Gesetz ist geistlich und gut. Es ist vom GEIST bestimmt, 12 und 14
Es ist eine Unsitte, das Gesetz Gottes als gesetzlich einzustufen. Gesetzlichkeit im Sinne vom bloßen Gehorsam, ohne dass das Herz ergriffen davon ist, das ist falsch. Aber das Gesetz, dass ER in unser Herz schreiben will - Jer. 31.33 - ist gut, geistlich, macht frei, befreit, erfreut, macht weise, warnt, rückt uns zurecht, erbaut, weist den Weg.
Psalm 119 ist ein einziger Lobpreis auf das Gesetz Gottes. 
Paulus sagt, das Gesetz muss geistlich gesehen werden. 
Jesus sagt in Matth. 5, ER kam nicht, um das Gesetz abzuschaffen.
So sind die Dinge wie Ehe heilig halten, nicht lügen, begehren, nicht stehlen, nichts vergötzen heilig, sie bringen uns vor Gott zurecht. 

Die Propheten Gottes haben sich in Anlehnung an das Gesetz orientiert und gesprochen. Sie sahen die Sünde und ermahnten, wurden belächelt, verfolgt, gedemütigt. Aber sie sahen, was es für einen Fluch bringt, sich vom Gesetz Gottes zu entfernen. Es führt auf Irrwege. Es macht das Volk Gottes nicht heilig, wenn sie nur Jesus Jesus sagen, sich aber mit ihrem Leben entfernen von dem, was ER will.

Richtet euch nach Gottes Weisungen und dem Zeugnis. Wer sich daran nicht hält, dessen Nacht nimmt kein Ende.  Jes.8.20. und zuvor: Vers 19: "Die Leute lehnen das Wort des Herrn ab, suchen lieber Rat bei Menschen..."

Vielen Christen ist das nicht bewusst. Sie lesen "christliche" Bücher, hören christliche Predigten. Aber das klare Wort Gottes sehen sie lieber als ausgelegt - und meist bedeutet das umerklärt.

Gottes Wort besteht in Ewigkeit. Christen sagen gerne, Jesus hat das Gesetz abgeschafft, wir müssen nur an Ihn glauben. Jesus hingegen sagt genau das Gegenteil im Mt.5. Paulus ermahnt so oft, uns an die klare Verkündigung zu halten, die er gepredigt hat. Und das haben wir doch in der Bibel. Er ermahnt, nicht auf Engel zu hören, die das Wort Gottes anders auslegen. Es gibt kein anderes Evangelium. Gal. 3 und 1.Kor.3.12. 
Prophetisches Reden, Erkenntnis, das hat ein Ende, wenn wir beim Herrn sind. Aber die Liebe bleibt. Doch noch laufen wir hier auf der Erde rum. 
Wir sollen arbeiten für unser tägliches Brot (Thess.), wir sollen die Geschwister lieben. Wir sollen GESCHWISTER, die in Ehebruch leben, richten 1.Kor.5, d.h. sie ermahnen, gemäß der Richtlinien Gottes. 
Nicht die Welt sollen wir richten, sondern die Gemeinde. Mit einem Richtgeist und verurteilendem Gehabe hat das nichts zu tun, aber wir sollen heilig leben. 
Mt. 6 "wie im Himmel so auf Erden"...Seinen Namen sollen wir (mit unserem Leben) heiligen. 
Wie heilig ist es denn im Himmel? Keine Sünde, keinen Zorn, keine Gehässigkeit, - Liebe, Lobpreis, heilig sein, denn es geht gar nicht anders beim Herrn.
Hier aber: wie leben wir oft als Christen, als Gemeinde? 


Dienstag, 23. Juli 2013

Nachfolge

Es gibt unter Christen, unter Moslems und unter Juden die, die sich wirklich entschieden haben.
Eine Muslima erzählt, sie habe alles aufgegeben, auch ihre Kleidung, Gewohnheiten etc., um ihren neuen Glauben umzusetzen.
Auch unter Christen finden wir die, die sich wirklich entschieden haben.
Extreme gibt es leider überall. Ich finde es bedauerlich, wenn die ursprüngliche Liebe zum Glauben dazu führt, dass man hart wird, im Herzen, gegenüber anderen, dass man sich so abgrenzen will, als ob "da draußen" der böse Feind ist....Vor lauter Heiligkeit verliert man das Bewusstsein: das wirklich Böse ist in uns.
Jesus hat gesagt, Er vergibt uns, wir sollen Ihm nachfolgen, Überwinder werden, uns nicht der Welt anpassen.
Aber was ist "Welt"...Nehmen wir z.B. das Thema Arbeit. Die Bibel sagt uns, wir sollen arbeiten, um selbst unser Brot zu verdienen. (Thess.?) Die Nicht-Christen - Welt - arbeitet, Christen arbeiten....was also sollen wir anders machen?
Es ist die Herzenseinstellung. Das rechte Maß halten, nicht geldgierig werden. In der Arbeit nicht mitlästern- mobben. Gewissenhaft und treu bleiben in Kleinigkeiten.
Es ist nicht Sünde, ein eigenes Haus zu haben. Aber wird es uns zum Götzen? Wollen wir es immer hübscher als der Nachbar? Müssen wir uns abstressen, den Garten so zu pflegen, weil der Frühling kommt, weil "das Haus, der Garten kann im gepflegten Zustand Gott mehr Ehre machen?"  - Obwohl jetzt im Frühling - im Sommer die Nachbarin Hilfe bräuchte. Die Mutter hat ihre Enkel schon lange nicht mehr gesehen, sie ist Witwe? Vielleicht auch nicht so nett? Gehst du lieber in deinen Garten und bist fleißig - dem Herrn zu Liebe oder kümmerst du dich um deinen Nächsten?
Der Weg ist schmal. Menschenfurcht überragt allzuoft die Gottesfurcht. Selbstbetrug überragt die Selbstverleugnung.
Nachfolge bedeutet eine innere Abkehr, ein immer wachsenderes Bewusstsein der eigenen Schlechtigkeit - im Licht seiner Herrlichkeit.


Wer sein Leben retten will, wird es verlieren, sagt Jesus in Luk. 9.24. Was ist "sein Leben..."?
Ansehen. Beliebtheit. Figur. Mode. Urlaub. Schönheit. Rechthaben. Lehren, anstatt belehrt zu werden. Manipulieren. Redekunst. Es ist facettenreich.

Vermisst du im jahrelangen Gemeindeleben die Entschiedenheit. Weiß dein Nachbar, dass du Christ bist? Weiß es dein Arbeitskollege? Deine Freunde? Oder bist du der Welt so angepasst, dass es kaum auffällt?
Man kann sich auch eine Bibelstelle herauspicken, aus Korintherbrief, wo Paulus sagt, dem Jude ist er ein Jude..dem Gesetzlosen wie ein Gesetzloser....(aber der Vers geht weiter!!!!)
...um die Ungläubigen zu retten...
IST das deine Motivation? 
Die Bibel sagt auch, betet allezeit...Sie lehrt uns, im Epheser, beschuht sollen wir sein mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums. 
Kaufet die Zeit aus.Eph 5.16
Tut alles ohne Murren - müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil. - führt dieser Satz zum Duckmäusertum?
Sicher nicht. Paulus sagte es und war kein Duckmäuser. Glaube sollte gute Taten zur Folge haben. 

Wenn wir in jedem Geschäft und bei jedem Arztbesuch, auf der Post oder beim Getränkemarkt gleich loslegen, das Evangelium zu verkünden....dann glaube ich nicht, dass das Licht ist. 
Es KANN sein, dass sich überall dort ein Gespräch ergibt, dass du siehst, jemand ist offen, hier und jetzt, etwas zu hören. Aber versklave dich nicht im blinden Eifer, so die Zeit auszukaufen, dass du das Feingefühl verpasst. 
Es ist ein schmaler Weg, die Zeit auszukaufen, und doch nicht im Kampfgeist fleischlich draufloszulegen.
Es ist ein schmaler Weg, alles für Ihn hinzugeben, und doch in der Welt zu leben, so wie die Schrift uns sagt, wir sind in der Welt, aber nicht von der Welt.
Der Weg ist schmal, nicht radikal gegen die Welt und andere zu sein, sondern radikal in sich selbst - entschieden, gehorsam, Treue übend. Sein Wort IN die Welt hinaustragen, und nicht sich einsperren und versuchen, die unheilige Welt draußen zu lassen....


Und noch ein Gedanke: es sind viele, die sich dem Islam zuwenden. Viele beschäftigen sich mit dem Gedanken, dass es doch Gott geben müsse. Viele hungern. Und viele wissen, wenn sie glauben, dann entschieden. Wenn sie einen Anfang machen, dann richtig. Viele haben hier im christlichen Abendland noch nicht die Botschaft von Jesus gehört, weil die Botschafter allmählich wenig geworden sind, die das "Wort in rechter Weise predigen", die "nicht nach dem reden, was die Hörer gerne hören." Viele Prediger predigen nicht mehr das Wort Gottes, dem sie doch meinen zu dienen. 
Alarm....Menschen suchen. Finden sie nicht das "tägliche Brot" in der Gemeinde, dann laufen sie woanders hin. Das tägliche Brot ist jedes Wort, das aus dem Mund Gottes kommt, es ist das Wort Gottes, das der Geist Gottes inspiriert hat. Und in den Kirchen und Gemeinden wird es immer mehr weggelassen. 
Lasst euch Zeit bla bla. Der Herr liebt euch. Blabla. Überlegt, ob  ihr nicht mal zum Hauskreis geht - überlegt, ob ihr nicht vielleicht regelmäßig kommen möchtet....
Hungrige Zuhörer, Christen wie Gäste gehen ungesättigt nach Hause. Sie haben magenfüllende Baumrinde gegessen, die ihnen serviert wurde, so wie Nordkoreaner Rinde essen müssen im Winter, um ihre hungrigen Mägen zu beruhigen, weil viele nichts anderes haben. 
Seht ihr, wie bereit Menschen sind, Frauen, deutsche Frauen, alles für Gott zu geben? Es gibt viele, die sich zum Islam wenden und anfangen Hijab zu tragen. 
Prediger und Pastoren /innen: Predigt das Wort, damit ihr nicht unter einen Fluch kommt. Lauheit will der Herr ausspucken, Offenbarung 3.

Samstag, 20. Juli 2013

Betet allezeit

Ein schwaches Evangelium, ein schwach gelebtes Christentum ist unattraktiv.

In Offenbarung 3.16 sagt unser Herr selbst, er will die ausspucken, die weder heiß noch kalt sind.
Jesus-Freaks würden wohl sagen: lauwarm sein ist einfach zum Kotzen.
Wie wird man lauwarm? Angepasst sein, Menschenfurcht, Auslegungen verinnerlichen, die einem gefallen, anstatt das pure Wort Gottes. Alles böse finden und hinterherdrohen, anstatt Verkündiger zu sein.

WERDET NICHT MÜDE sagt der Herr. Tritt ein für die Wahrheit. Laufe wie in einem Wettkampf.
Gal.6.9 Lasst uns Gutes tun...und nicht müde werden.
Offb. 3.19 Sei eifrig und tue Buße // HfA: Nimm dir das zu Herzen und kehre um zu Gott.
                Dies ist an Christen geschrieben, nicht an Nichtgläubige.
1.Kor 9.24 Lauft so, dass ihr den Siegeskranz gewinnt.
               (mit einer "einmal-gerettet-immer-gerettet-Haltung geht das nicht)
               V 27 ich gebe alles und hole das Letzte aus mir heraus...

Es geht nicht darum, alles "Weltliche" aus unserer Wohnung und Kleidung und Leben zu verbannen, dann in seinem kleinen religiösen Leben zu sitzen und nur noch die Bibel immer besser zu zitieren...
Jesus sagt uns im NT wie wir die weltlichen Dinge gebrauchen sollen - als brauchen wir sie nicht - mit der Haltung, immer IHN vor Augen.
Die Zeit auskaufen - für was? Dass es uns immer selbst besser geht? Wir an unserem Vaterbild rumbasteln, weil wir so schlechte Väter hatten?
Nein. Jesus sagt: Trachtet zuerst nach Gottes Reich (Mt.6) und nach Seiner Gerechtigkeit, so wird euch ALLES andere geschenkt. - Auch Heilung, Segen, Licht nach trüben, scheinbar hoffnungslosen Tagen.
Aber wenn wir glauben und getauft sind und unsere Seele, die nicht selbst perfekt ist, aber wir an den PERFEKTEN glauben, wenn wir das haben, können wir getrost in all unserer Schwachheit tun, es zumindest wollen: Verkündiger sein.
Warte nicht, ob du vielleicht eine Bibelschule machst. Du kannst Mathe studieren und der beste/die beste Verkündigerin sein. Du kannst putzen gehen und ein Licht sein für die, die im Haushalt leben, du kannst sogar in einer Klinik sein, weil deine Seele noch Heilung braucht - aber das bischen was du hast, das kannst du weitergeben: Jesus, der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Wer glaubt,stark zu sein im Glauben, prüfe dich...
Ich prüfe mich, ob meine Art zu reden oder leben Ihm gefällt - dann gefällt es auch deinem Nächsten.

Zieht deine Art zu leben andere an? Zu Christus hin?
Hat dein Dienen heute einen Unterschied gemacht, zu einer sonst üblichen Haltung. Oder deinem inneren Schweinehund?
Die Überwinder werden das Reich Gottes erben. (Offb 12 u. 14)

Paulus schreibt - es ist das Wort Gottes, nützlich zur Lehre...für jeden...zur Erziehung in der Gerechtigkeit: 2.Tim3.16  - Paulus: um möglichst viele zu erretten bin ich jedermanns Sklave...
Wow. Was aber finden wir für eine Haltung?

Wenn das Gebet in der Gemeinde das ist: bitte, Herr, schenke dieser Tochter eine Ausbildungsstelle.
                                                               Bitte schenke Bruder x eine schöne Wohnung
                                                               Bitte heile sie von der Grippe
.....dann das Amen.
Das war´s.
Das ist gut, auch diese Dinge hinzulegen im Gebet. Es sind liebe Geschwister...
Jesus hatte seine Gemeinde lieb, er war Mensch, Jude, er war unter Pharisäern, bes. am Sabbat im Tempel, er weinte um  Jerusalem - er liebte, er warnte....er verurteilte aber auch Gleichgültigkeit, Selbstgerechtigkeit...

Wach auf, der du schläfst von den Toten. Jes.

Meine Lieben Geschwister, es ist doch so etwas Besonderes, das uns Gott gegeben und anvertraut hat:
An Ihn zu glauben, die EINZIGE WAHRHEIT verkündigen zu dürfen.
Lasst es euch nicht genug sein, dass ihr heute gesund seid. Was fangt ihr mit der Gesundheit an.

Ich bin auch durch Jahre der geistlichen Müdigkeit gegangen. Immer wieder haben mich geradlinige Worte aus der Schrift, und manchmal auch von Pastor Wilhelm Busch oder ganz entschiedene schlichte Predigte langsam wachgerüttelt.
Die Lauheit ist wie eine Impfung. Ein bischen Wahrheit hier, ein wenig da...und dann merkt man schon gar nicht mehr, dass man "gewogen und für zu leicht befunden wird".

Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verschließt eure Herzen nicht. Hebr. 4

Es ist spannend - etwas Neues, DEINEN Weg, hat der Herr mit dir vor. Für IHN.

                         

Dienstag, 16. Juli 2013

Folgt meinem Beispiel, sagt Paulus - die Bibel...
Seid Nachahmer. Verkündigt kein anderes Evangelium. Bleibt in dem, was wir gepredigt haben.
In der Schrift steht: Müht euch um euer Heil mit Furcht und Zittern. Phil.
Wenn ihr Jesus liebt, haltet die Gebote. Joh.14, 1.Jo.

Als Frau bist du vielleicht keine Predigerin, leitest vielleicht auch keinen Hauskreis oder hast keine weitere Funktion als "solches" in der Gemeinde. Bist kein Bischof oder von der Gemeinde ernannte Missionarin...?

Aber auch dir gilt, "Trachte zuerst nach dem Reich des Herrn"
                             "Geht und verkündigt das Evangelium..." - wem auch immer du begegnest.
                             "Kümmere dich um die eigenen Familienmitglieder..." , die alt sind und Hilfe brauchen.
                             (Thess)
                              Kleide dich anständig, bedecke dein Haupt um der Engel willen.....
                             Ordne dich deinem Mann unter.
                             Erziehe die Kinder in Gottesfurcht (und lebe es selber in Freude vor)
                             Bete allezeit.

Wenn du siehst, dass etwas anderes verkündigt wird und der Prediger, die Ältesten sich nicht an das "GERADE" Wort Gottes halten, dann habe vor Augen, dass Jesus diese warnt Mt 5, WEHE, wer eines der geringsten Gebote weglässt und andere so lehrt.
Du aber tue, was du in der Bibel liest.
In Demut kannst du dich unterordnen. Aber pass auf, dass du dich dem Wort Gottes unterordnest und nicht Auslegungen, in denen Bibelstellen so lange erklärt werden, dass man sie irgendwann weglassen könnte....

"Steh auf und werde Licht" - in aller Demut und Fleiß. Aber tu, was ER dir sagt. Begnüge dich nicht mit der Freiheit, die in der Gemeinde gelehrt wird, die außerhalb der wahren Freiheit Gottes ist. Die auch von Entbehrung und Schmerz, Verfolgung und Angriffen redet.
Lerne du das Wort Gottes kennen, und warte nicht, bis es dir schmackhaft ausgelegt wird.

Montag, 1. Juli 2013

"Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, so bringt es viel Frucht." Jo. 12.24
Zuallererst ist Jesus gestorben. Auferstanden, zum  Vater gegangen, und schließlich wurde der Geist Gottes ausgegossen. In Jo 15.5 lesen wir, wir sollen in Ihm (der ja gestorben ist für uns), bleiben. In Ihm werden wir viel Frucht bringen.

Ich denke, es bleibt eine Gradwanderung: wir sollen uns "von der Welt abwenden", aber dann sind da Kinder und Jugendliche, die durch die Schulpflicht alle Dinge, die die Welt ausmachen, kennenlernen. Sie lernen in vielen Gemeinden einiges von Jesus, aber auch viel Aktivismus, in denen wir "die Gemeinde attraktiv machen wollen". Die Kinder und Jugendlichen werden merken, ob es was ganz Echtes ist in unserer Beziehung zu Jesus. Von vielen Müttern habe ich gehört, dass die Kinder im Erwachsenenalter gesagt haben, es war gut, dass sie strenger waren, dass sie von manchem abgehalten waren, in Sünde zu fallen.
Manche Jugendliche gehen trotz der besten, liebevollsten Erziehung falsche Wege - für eine Zeit...Aber ich denke, jedes wirklich gute Wort, jeder Samen, der durch den Heiligen Geist in unseren Herzen über unseren Mund ausgesprochen wurde, wird einmal Frucht bringen.
In einem gewissen Alter ist die Erziehung als solches irgendwie vorbei, man muss loslassen. Selbst wenn man als Eltern sieht, das eigene Kind geht krumme Wege. Da braucht es Mitgefühl und Anteilnahme, ein offenes Ohr und auch Schweigen und vor allem Gebet! Aber lasst die Kids ab und zu ruhig hören, dass ihr Leben plötzlich ausgelöscht werden könnte, dass sie unerwartet früh abtreten könnten von dieser Welt und vor Jesus stehen werden.
Vom Tod oder der Hölle, von dem Gericht zu reden ist keine frömmelnde drohende Warnung, um seinen Willen, seine Meinung durchzusetzen, zu manipulieren - das darf nicht sein. Es kann gewürzt sein mit Salz, als liebevolle Warnung, weil Gott niemanden verlorengehen sehen will. Weil ER uns so sehr liebt und uns retten will.
Manchmal reicht ein halber Satz, den du im stillen Gebet für dein Kind fortführen kannst, einige Worte an den Jugendlichen gerichtet mit einem ehrlichen Blick, mit einem Lächeln, das nicht aufgesetzt ist. Und der Heilige Geist kann dieses Wort im Herzen deiner Kinder bewegen.
Vergessen wir nicht: Römerbrief: der Glaube kommt aus der Predigt.
Lasst uns viel lieben. Aber lasst uns nicht schuldig werden, dass wir nicht warnen - denn plötzlich kann jeder von uns vor dem Herrn stehen. Und es wäre schade, wenn unsere Kinder zwar in der Gemeinde waren, getauft sind, auf Gemeindefreizeiten waren, aber ihr Herz nicht entschieden war für Jesus, wenn sie nebenbei sich an Sünde gewohnt haben mit der Botschaft im Hintergrund: Jesus hat alles vergeben.
Ja, das hat Er. Aber er sagte auch: Geh hin und sündige nicht mehr.
Die Weisheit der Frau baut das Haus, aber eigene Torheit reißt sie wieder ein. Sprüche...
Erbitten wir den Herrn, Weisheit und Feingefühl, Humor und Geradlinigkeit zu bekommen.
Es geht um die Ewigkeit, in der Jesus uns so gerne haben will.

Sonntag, 30. Juni 2013

In den verschiedenen Gemeinden, die ich kennenlernte, herrscht über Ehe und Treue und Ehebruch die Auffassung, die Ehe ist heilig. Man soll treu bleiben. Aber wenn man gar nicht mehr miteinander kann, wenn man sich trennt, wenn einer die Ehe bricht, ja....dann muss man für sie beten. Ist dann der andere geschieden, nun, wenn man Buße tut über seinen Anteil der Schuld, dann kann man niemanden verurteilen und auch wieder heiraten.  Auch wenn der Expartner noch lebt.
Zur Freiheit hat Christus uns berufen...heißt es. Es gibt Ehebücher, Eheseminare, christliche Paarberatung. Bei vielen hilft es. Aber ich weiß von vielen Christen, die sich haben scheiden lassen. Manche leben in wilder Ehe und halten dennoch Predigten. Es wird gelehrt, wir sollen einander lieben und nicht verurteilen.
Ein Christ war sehr aktiv in einer Gemeinde, leitete einen Hauskreis...die Kinder waren groß, die Ehe ging auseinander. Sie hatte nicht die Ehe gebrochen. Er hatte eine neue Freundin, lebte mit ihr zusammen. Ein Glaubensbruder begegnete ihm und meinte, er spiele mit dem ewigen Leben. Selbstbewusst sagte der andere: du verurteilst mich ja....das tut Jesus doch nicht.

Dann lasst uns doch aus der Bibel gewisse Verse aus 1.Kor. 5 und 7 und Römer 7 oder was Jesus über die Ehe sagte, rausstreichen und die Bibel etwas schlanker machen, oder?
Nein. Gott bewahre!!!
Wir Christen dürfen nicht eine verdrehte Liebe und Akzeptanz predigen, denn sie verführt über lange Jahre, irgendwann so zu leben wie dieser Bruder.
Willst du deinem Partner treu sein in guten UND in schlechten Tagen?
- oh, was ist, wenn er dich übel behandelt  und schlägt oder er die Ehe bricht?
Ja, dann steht nichts dagegen, so wie ich das Wort Gottes verstehe, auszuziehen. Du DARFST dich lieben und darfst dich schützen. Aber wo sagt die Schrift, wenn er dir übel mitgespielt hat, dass du wieder heiraten darfst, solange dein Partner noch lebt???
Nirgends.
Jesus litt Qualen am Kreuz. Bis zum Tod war er treu. Ihm ging es nicht gut! Er wurde verleumdet, verspottet. Ein langjähriger Freund, der aktives Mitglied dieser kleinen Gemeinde (die Apostel) war, verriet ihn für ein paar Groschen.
Es steht nicht geschrieben, dass wir frei sind alles zu tun, was wir wollen, damit wir ein angenehmes christliches - "christliches" Leben haben, voller Freude und Wohlergehen.
Entbehrungen gibt es zeitweise. Finsternis gibt es zeitweise. DIE Freude, die wir in Jesus haben, ist nicht von dieser Welt. Es ist die Freude über Seinen Sieg am Kreuz, der uns teuer erkauft hat von den Fängen Satans, von den Fängen der Gottlosigkeit.
Wer Mich liebt, sagt Jesus, der hält Meine Gebote. Dazu zählt auch das, was ER über die Ehe sagte, nicht was Christen lehren. Was CHRISTUS lehrt führt uns zum ewigen Leben.

Und von wegen wir sollen niemanden verurteilen. Nein. Die Welt, die Nichtchristen, steht im 1. Kor. 5 sollen wir nicht verurteilen, wir würden ja sonst nicht fertig werden, sagt Paulus.
Aber die Glaubensgeschwister sollen wir zur Ordnung rufen.
Nicht zur Kleiderordnung oder wie sie richtig den Lobpreis führen oder welche Bibel die richtigste ist....
Die Gebote Gottes stehen, und nur in Ihm werden wir zum ewigen Leben geführt. Wenn wir Seine Gebote halten. Jo. 14.15 und 21.

Wir finden in unseren Kreisen eine Liebe vor, eine Toleranz, die "überchristlich" ist. Aber alles was aus dem Rahmen fällt, den Jesus uns gegeben hat, führt nicht zum Himmel, liebe Geschwister.

Oh Donnergroll und Wehe...Nö. Das muss keine fromme frömmelnde Haltung sein. Aber liebevoll und warnend, mit der Gewissheit, auch mich kann die Sünde umgarnen, darf und muss der Glaubensbruder und der Glaubensschwester die Wahrheit gesagt werden.
Nicht über die Hölle predigen ist noch lange keine Liebe.
Eine liebe Freundin, ich nenne sie Ina, aus der Gemeinde hatte eine Gleubensschwester, Nadine, oft bei sich gehabt. Nadine war sehr einsam und recht ungeschickt im Leben. Ina hatte zwei größere Jungen und zwei kleinere Töchter. Ihr Mann arbeitete, so konnte sie tagsüber den Haushalt machen und sich die Zeit einteilen, mit Nadine zu reden und die Kinder zu beschäftigen. Nadine hatte eine kleine Tochter, ihr erstes Baby.
Ihr Mann war ein junger Arzt und hatte viel zu tun. Nadine kam aus einem zerrütteten Elternhaus, hatte einige Zeit in einem Heim verbracht und sich für ein Jahr mutig auf Weltreise begeben, die sie aber aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste. Aus dem Jahr wurden lediglich 9 Monate. Schließlich verbrachte sie in Deutschland 3 Monate in einer Klinik, die viel mit Homöopathie arbeitete. Dort lernte sie ihren zukünftigen Mann kennen. Nadine war mit ihren 24 Jahren teilweise reifer geworden durch ihre Reisen und Erfahrungen, im täglichen Leben aber fühlte sie sich unerfahren und naiv wie eine 13jährige.
Sie hatte durch ihren Mann zu Jesus gefunden und war nun brennend für diese neue Wahrheit, begeistert davon, ein Fundament zu haben. Aber wo sie auch war, sie empfand ständig einen unglaublichen Schmerz, wenn sie eine kleine oder größere Familie kennenlernte, bei der es halbwegs fröhlich zuging.
Sie war so voller Schmerz und Komplexe, dass diese sich wie zu ihrem Chrarakter geformt hatten. Es war so in ihrem Denken verankert, dass ihr wiklich nicht bewusst wurde, dass sie es bekennen, bei Jesus ablegen konnte, dass sie sogar hätte Buße tun können über die extreme Selbstanklage.
Ina führte sie nicht geistlich in DEM Sinne, aber sie war ihre Freundin, hörte zu, fühlte mit und betete für sie. Es dauerte Jahre bis Nadine sich loslösen konnte von dem verschrobenen inneren Bild, das sie von sich hatte, von den Schmerzen, die sie plagte. Die Zeit mit Ina war ihr kostbar, auch wenn sie es manchmal kaum ertrug, dass deren Mann mehr Zeit und vielleicht mehr Liebe für Ina und die Kinder hatte, als ihr eigener Mann. Andere aus der Gemeinde mieden sie, sie waren mit Nadines Art überfordert.
Nadine wollte Ina nicht beneiden, aber es tat ihr jedesmal unendlich weh, wenn sie mitbekam, dass eine Tante angerufen hatte und sich nach Inas Befinden erkundigt hatte, oder spontan vorbeikamen. Eine der vier leiblichen Schwestern, kam manchmal vorbei und half ihr beim Nähen, Kochen oder sonstigem.
Nadine war meist allein daheim, ihr Mann kam spät, und sie hatte nur eine hübsche Wohnung, eine liebes ruhiges Baby und ein Herz, das ständig schrie.

16 Jahre vergingen. Nadine und ihr Mann hatten eine schwere Zeit durchgemacht. Zum Teil wegen Nadines kaputten Selbstbild (den Part ihres Mannes lassen wir mal aus...). Aber Nadine war entschieden, aus der Liebe zu Jesus, treu zu bleiben - ihrem Gott und ihrem Mann gegenüber.
Wenn sie zu ihrem Vater fuhr, ihre Mutter lebte nicht mehr, kam sie jedesmal wie zerstört zurück. Aber ihr Vater war alt und allein, und sie hatte aus dem Thessalonicherbrief zu Herzen genommen, sich um die eigene Familie zu kümmern - egal wie es ihr selbst ging.
Nadines Mann, Nadine selbst kamen beide an einen Punkt, der sie zerbrach. Beide hielten an Jesus fest, aber es war finsterste Dunkelheit in ihrem Leben. Sie kamen heraus, nach Jahren, weil sie Jes. 50.10 glaubten. "Wem kein Licht mehr leuchtet, der hoffe auf den Namen des Herrn."
Der Schmerz in Nadine verebbte und taucht nur mehr selten auf. Sie hat zu ihrem Leben ja gesagt. Ihr Mann hat seine Kämpfe zum großen Teil auch hinter sich. Sie sagen, dass sie froh sind, durchgehalten zu haben. Zusammengeblieben zu sein. Ihre Tochter strebt ein Studium an. Die vielen Tränen und gesundheitliche Beeinträchtigungen hatten ihren Schatten geworfen auf die Tochter, aber durch ehrliche Gespräche kam so viel Licht in das Leben. Gott kann aus Mist Dünger machen.

16 Jahre. 13 Jahre davon hatte sie Ina nicht mehr gesehen, weil Inas Mann im Norden Deutschlands eine Arbeit angenommen hatte und die ganze Familie umzog.
Nun war Ina mit ihren beiden Töchtern wieder in der Stadt, wo sie damals gewohnt hatten. Ohne ihren Mann. Die lebendige Familie mit Kindern, Tanten, Omas und Opas war so nicht mehr. Ina selbst hatte gelitten, die eine leibliche Schwester hatte ihr Vorwürfe gemacht, die Tanten zogen weg, Oma und Opa lebten nicht mehr. Inas Mann hatte eine andere Frau kennengelernt.

Nadine ist immer noch viel allein, aber mit dem Herrn ist es anders. Sie selbst ist fest geworden, sicher im Wort Gottes, das ihr Freude gegeben hat und sie weiß, ob man viel hat oder wenig, allein Seine Gnade genügt, die in der Schwachheit Stärke gibt. 2.Kor. 9

Die beiden Personen gibt es, die Umstände ähnlich.
Wenn du einsam bist, jung, dein Geist zerbrochen, deine Komplexe groß - der Herr wird dich heilen. Gib ihm Zeit, gib dir Zeit, und wenn es finster ist...lauf nicht weg, sondern bleib in Seinen Geboten - da ist Licht und Verheißung. Gewöhn dich nicht an tröstende Menschenworte, auch wenn sie von Christen sind - sie mögen gut sein und zum Herrn führen, sie können aber auch schlecht sein und dir nicht wirklich helfen.

Es ist leicht, andere nicht zu beneiden, wenn man genügend hat, über das man sich freuen kann. Aber das 10 Gebot, "Du sollst nicht begehren....alles was dein Nächster hat" - ich sage mal, nicht beneiden....das ist nicht leicht. Für Nadine war es schmerzhaft. Man kann nicht von heut auf morgen oder auf nächstes Jahr erwarten, dass Gott eine schmerzvolle Kindheit heilt und alles ist weg. OH JA! Das geschieht. Aber eben nicht immer.

Gott ist treu. Jesus war treu bis zum grausamen Tod. Lasst uns treu bleiben....Offb.12.17.

Samstag, 29. Juni 2013

Es gibt eine ganz verbreitete Lehre im Christentum: Einmal gerettet, immer gerettet.
Ohne eine Lehre aufzustellen, ohne mich als Lehrer aufzustellen, möchte ich dagegen doch einmal einige Bibelverse ansehen. Im 1.Jo 3 lesen wir, dass Kinder Gottes, also Christen angesprochen sind. Und dennoch kommt jetzt eine Ermahnung, eine Erinnerung: V.6 Wer in Ihm bleibt, der sündigt nicht, wer sündigt, hat Ihn nicht gesehen und nicht erkannt. ---Also da sind anscheinend Gläubige angesprochen, die schon an Ihn glauben, aber dennoch nicht verwurzelt sind.
Wer seine Gebote hält (V 24) der bleibt in Ihm und Er in Ihm. ---- und wer sie nicht mehr hält? Wer wieder zurückgeht zur Sünde? 
Rö 8.1 "...keine Verdammnis für die,...die im Geist leben"

Wie kann ich das - in mir, nicht mit Fingerzeig auf andere - erfragen, wo ich denn stehe?
Habe ich meine Glücksbringer oder Götzenfiguren rausgeworfen, gemäß den 10 Geboten?...Liebe ich Gott und hasse meinen Bruder?---Wie stehe ich wirklich vor dem, der überheblich ist, und gleichzeitig so stark im Glauben ist. Wie liebe ich die Geschwister, die auf mich herabsehen? Oder die mich einfach ignorieren...

Es ist relativ "leicht" die 10 Gebote zu halten. Auch dem reichen Jüngling hat Jesus nicht widersprochen, als dieser sagte, er habe all das gehalten. Wir hören oft, Gott hat uns die Last der Gebote abgenommen, nun stehen wir nicht mehr unter dem Gesetz. Komisch. Wo Jesus, unser Herr, doch gesagt hat, Er käme nicht, um es abzusetzen. Mt. 5 Und Jer. 31 erinnert uns, Er will es in unser Herz schreiben. Und Jesus sagt, unsere Gerechtigkeit soll größer sein als die der Pharisäer. Wow. Und unseren Bruder sollen wir lieben, obwohl wir ihn sonstwas heißen, tief verborgen im Herzen. (Nicht wahr?) Die Eltern ehren, wow - wo doch es bitter ist, was der ein oder andere erlitten hat in der Kindheit...Niemanden zu beneiden - wo man aber selber innerlich arm und klein ist, die Sünde vor Augen steht, die man begangen hat, der Partner vielleicht voller Ablehnung, die eig. Geschwister gegen einem sind - dann sieht man Christen mit einem fröhlichen Familienhintergrund, die wirklich begnadet sind. Beneide sie nicht. ----Das ist wirklich ein schmaler Weg, was?

Nun komme ich zurück zu dem "Einmal gerettet-immer gerettet". Warum hat Jesus die Gläubigen so eindringlich ermahnt? Warum hat er sogar gesagt, dass die Gläubigen nur schwer errettet werden, warum hat Paulus die Gläubigen ermahnt, dran zu bleiben, zu beten, sich nicht von der Sünde überrennen zu lassen?
Warum steht in Offb. 12 und 14, dass die Gerettet werden, die da die Gebote Gottes UND den Glauben an Jesus haben (das Zeugnis Jesu).
In Offb. steht auch, dass die Überwinder errettet werden.
Nur ich selbst kann in der Stille auf den Knien vor Gott ermessen, ob ich ein Überwinder bin, oder ob ich mich in Selbstgerechtigkeit, ermutigt durch christliche Zeitschriften und Bücher, die mir gefallen, befinde.

Wie unnütz wären all die dringlichen Aufrufe an die Gemeinde, dran zu bleiben, sich zu enthalten von den Dingen dieser Welt, zu beten mit Flehen etc. Ja. Wir sollen uns auch freuen, in allem. Phil 4.4
Aber unser Evangelium sollte doch nicht auf die Freude und Liebe reduziert sein, wo doch die Aufrufe, an Ihm zu bleiben, in Seinen Geboten zu leben, zu beten, zu flehen, zu vergeben, zu überwinden so häufig sind.

In den letzten Zeiten werden viele auf das hören, was ihnen in den Ohren kitzelt. Die gesunde Lehre werden sie nicht ertragen. 2.Tim. 4.3

Schon im AT finden wir Aufrufe von Propheten, dass die Hirten des Volkes Gottes gar keine Hirten sind. Dass sie sich nach Ansehen unter dem Volk ausrichten, nicht aber das reden, was die Schrift sagt.
Ist dein Pastor ein Hirte nach dem Herzen Gottes? Richtest du dich nach dem, was die Schrift sagt, oder suchst du dir passende Lehren, die möglichst wenig Umkehr von deinem Lebensstil fordern?

Wenn du diese Unruhe im Herzen spürst, dass da was nicht stimmt in deinem Leben oder der Gemeinde oder deiner Lehre, wenn tief in dir der Heilige Geist anfängt zu rütteln, lass Ihn ran. Trau dich neu an die Schrift. Nicht große gewaltige Lehrer sind es, die dein Herz verändern können. Ein "sanftes Säuseln", wie ihn der Prophet Elia gehört hatte, war es, das vom Herrn kam.

Freitag, 28. Juni 2013

Es heißt im Hebräerbrief, wir sollen gastfreundlich sein, weil einige auf diese Weise schon Engel beherbert haben.
... um der Engel willen... heißt es auch im 1.Kor.11.
In all den Jahren habe ich mich wenig mit Engeln beschäftigt. Und ich möchte es auch nicht anfangen. Nicht in dem Sinne, dass man dazu tendiert, mehr Engel zu erwarten, auf Engel zu hoffen, einen zu sehen, irgendwas für Engel im Gehorsam zu tun oder dergleichen. Denn ich denke, einzig und allein sollen wir auf den Herrn schauen. Alles für Ihn tun, Ihn vor den Augen, im Herzen - das ist was ich in den Schriften lese.
Und doch ist es wie eine kleine Erinnerung des Herrn in Seinem Wort. "einige haben auf diese Weise schon Engel beherbergt". Kopfbedeckung um der Engel willen. (Auch wenn hier die meisten denken, was allgemein verbreitet ist: Kopfbedeck. ist langes Haar und es bedeutet bloß, sich dem Herrn unterzuordnen...) Auch in der Offb. lesen wir, dass Engel unsere Gebete zum Herrn tragen.
Es gibt auch eine Warnung: In den Briefen im NT werden wir ermahnt, uns nicht zu brüsten mit Engelserscheinungen und so weiter. Und: selbst wenn ein Engel etwas anderes (als die Schrift sagt) verkündigt, sollen wir NICHT darauf hören.
Also wieder: ein Schutz für unser Leben, das tägliche Brot, ist jedes Wort aus der Bibel, mit dem HERZEN aufgenommen.
Ein Liebesbrief ist die Bibel. Ein Schutz. Ein schmaler Weg. Ein sicherer Weg.
... und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns. Joh.1. Und Er litt und starb für uns, litt Schmerzen und Qualen, Verrat, Einsamkeit. Er vergab, starb, stand auf von den Toten.

Alle, die leiden unter Mobbing, Einsamkeit, Enttäuschung von Geschwistern, Eltern...haltet fest an Jesus, der uns trösten will. Er ist uns nah. Er sei in dir...vertraue Ihm.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Anziehend ist eine große feste Masse. Ein Komet wird von Planeten angezogen, auch wenn er nicht gleich draufstürzt. Menschen können anziehend sein. In der Welt - dem natürlichen Menschen nach - sind herausragende schöne Menschen, humorvolle Schauspieler etc. anziehend. Jemand, der den Geist Gottes in sich hat, wird von anderen "Dingen" angezogen. Es ist anziehend, wenn jemand vollkommen loyal ist, liebevoll, wenn er/sie mit Geduld reagiert auf zornige Menschen. Wenn jemand besonnen spricht und nicht lästert. Das ist anziehend.
Wie viel haben wir schon getan, gesagt, gemacht, das nur heiße Luft war. Für einen kurzen Moment machte es Spaß, dachten wir, wir hatten das Recht auf die und die Aussage - aber wie viel davon hatte wirklich Gewicht?
Menschen, die wirklich Jesus in sich tragen - nicht nur nach hohlen Lippenbekenntnissen - haben "Gewicht".
Sie sind wie ein Planet, der anziehend ist. Sind wir wie Luftballons, auf dem nur der Name Jesus draufsteht oder sind wir "Masse", gegründet auf dem Fundament Jesus.

Es ist ein schmaler Weg, sich nicht von der Welt beeinflussen zu lassen.
Immer wieder hören wir, das wir nicht toten Buchstaben folgen sollen, dass der Geist Gottes lebendig macht.
Denkt an das, was im 5. Mose steht, dass Seine Gebote zum Leben führen. Im ganzen Ps. 119 lesen wir einen Lobpreis auf Gottes Gebote. Auch im Römerbrief lobt Paulus die Gebote Gottes, die Leben sind.
Wir können das Abendmahl halten, im  Gehorsam, mit verschlossenem Herzen.
Wir können den Sabbat halten, ganz im Gesetz - ohne Blick auf das Geistliche.
Wir können den 10ten geben, und wollen doch im Herzen für uns etwas Neues besitzen.
Der Buchstabe  - die Gebote Gottes - können sehr wohl Leben geben, wenn sie mit einem "zerbrochenen Herzen und demütigen Geist" aufgenommen werden.

Es ist gut, wenn man begreift, wie leer und hohl man eigentlich ist. Es ist gut, wenn man leer wird wie ein Luftballon. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Das Fundament Jesus hat Gewicht.
Er ist der Stein des Anstoßes.------Er ist auch die Liebe.
Er sagt, Er bringt das "Schwert"----Er ist aber der wirkliche Friede.
Er macht frei von Menschenfurcht...Das bringt aber auch inneren Zerbruch mit sich.
Er lobt die, die die falschen Propheten entlarvt haben. Haben wir den Mut, falsche Propheten, falsche Lehrer zu kritisieren?
Sind wir so christlich gehorsam und der Gemeindeleitung untergeordnet, dass sich dahinter nur Menschenfurcht verbirgt?

Was machst du, wenn du dich klein und elend fühlst, dein privates Leben nicht so "gesegnet" ist mit Frieden und Wohlstand - und zugleich siehst du gravierende falsche Lehren...Stehst du dann innerlich auf, wenn du eh schon am Boden liegst? Wenn du die Freunde aus der Gemeinde brauchst als Tröster, dann kann man doch nicht zugleich denken, "deren Lehre ist absolut falsch und führt auf den breiten Weg"...?
Wenn du das Gefühl hast, niemand ist mehr da, so wie Elia, der dachte, er sei allein übrig geblieben...Angst und Verzweiflung haben ihn gequält. (Und Gott zeigte ihm, dass noch viele viele übrig geblieben waren.)

Wenn du dich in einem Chaos befindest, dann schrei zum Herrn. Dann nimm sein Wort in die Hand, auch wenn deine Tränen es nicht zulassen, dass du gerade lesen kannst.
Er wird dir wieder Licht geben. Ps 50.10
Und als Frau, die vielleicht Chaos zu Hause und Lauheit in der Gemeinde vorfindet: dein sanftmütiger Geist, der Heilige Geist wird dir in stillen Gebeten helfen und dich aus dem Staub ziehen. Ps 113

Samstag, 22. Juni 2013

Wenn man über das Wort Gottes redet, die Liebe zum Wort Gottes und dass man tun sollte, was ER sagt, erweckt es möglicherweise den Eindruck, dem Buchstaben nachzujagen, das Wort über die Liebe zu stellen. Aber das sollte so nicht sein. Denn das Ziel des Wortes Gottes mit all seinen Prophezeiungen aber auch Warnungen hat das Ziel der wahren Liebe. Liebe, die nicht verurteilt, auch wenn man nicht alles mitmachen sollte, auch wenn man Grenzen zieht, so kann doch über die Konsequenzen, die man auslebt, Liebe und Mitgefühlt scheinen. Man kann unendlich herzlich sein, ohne dass man alles duldet. Man kann geradlinig sein - oder werden -, ohne dabei hartzerzig zu sein.
Man kann ein tiefes Mitgefühl für andere Religionen, deren Suche oder deren Eifer haben, dennoch bei Gelegenheit - nicht im sturen Eifer - die frohe Botschaft von Jesus bringen, WENN der andere offen ist und es hören will.
Wenn es nocht nicht an der Zeit ist, dem Atheisten oder Moslem oder sonstwem die Botschaft von Jesus zu erklären, dann lebe sie vor. Gott allein öffnet die Herzen.
Im Alltag, im Hausflur, an der Kasse im Supermarkt, beim Warten an der Haltestelle, in der Arbeit kann es immer wieder zu herausfordernden Situationen kommen.
Im Herzen mutig sein, wie es im Josua 1 heißt kann dennoch heißen, noch nicht reden. Sich lieben (wie den Nächsten, wie Jesus sagt) muss nicht heißen, sich gleich verteidigen.
Die Bibel kennen und bibeltreu sein sollte nicht gipfeln in einem Zurschaustellen von Prinzipien -
DAS HÖCHSTE PRINZIP SOLLTE DIE LIEBE UND DAS MITGEFÜHL SEIN.
Vergebung. Freude und Humor. In angespannten Situationen mit gereizten Menschen um einen herum kann es so siegreich sein, ein weises herzliches Wort zu finden. Ein Sieg, der anders kämpft als mit menschlicher Kraft.
Der Sieg der Liebe.
Ja, wir sollen mutig sein, stark im Glauben, bibelfest.... Aber der Heilige Geist wartet darauf - wie im Ps. 62.2 - dass wir mit unserer menschlichen Stärke beiseite treten, damit ER den richtigen Zeitpunkt für die richtigen Worte oder Taten zeigen kann, gewürzt mit Liebe.
Beim Partner, mit den Kindern, in der Arbeit, in Stress.

Ein Beispiel fällt mir dazu ein. David, der wie Mose oder Josef ein Sinnbild für den Messias ist, war in einer Höhle zu Saul gelangt. Er nahm einen Zipfel von Sauls Gewand.
Danach zeigte er Saul damit, dass er ihn hätte umbringen können, es aber nicht tat, weil er lieber die Liebe und Vergebung Gottes demonstrieren wollte. David hatte eine geistliche Sicht der Dinge. Saul war zwar in seinem Handeln nicht gerecht, aber er war nun mal eingesetzt zum König. Und um Gottes Willen und Seinen Namen Ehre zu machen und auf SEINE Gerechtigkeit zu warten, blieb er demütig und treu. 1.Sam 24