Donnerstag, 25. Juli 2013

Jesus-Freaks

Paulus lobt es, dass das Wort Gottes auf vielfälige Weise verkündet wird.
Er nimmt die Geschwister, die damit Geld verdient haben, nicht auseinander - vielleicht hat er mit dem ein oder anderen ein ernstes Wörtchen geredet. In Liebe und Kraft, mit Salz ein wenig den Kopf zurechtgerückt, vielleicht auch mit ihnen gelacht oder zum Schluss einfach gebetet....
Hauptsache das Evangelium wird verkündigt.
Jesus Freak war für mich lange Zeit ein Wort, dass ich irgendwie nicht passend fand für einen Nachfolger von Jesus. Ich war begeistert, dankbar, gerettet zu sein. Für mich war das Wort heilig nie ein abgetretener Begriff. Heilig - das war und ist für mich lebendig, kraftvoll, abgesondert für Ihn. Aber heilig - das Wort hat für viele einen schalen, langweiligen oder modrigen Nachgeschmack.
Es sind Wörter. Wörter können in uns Bilder aufleben lassen, je nach Prägung.
Und ein Jesus "Freak" - das ist schlicht ein Wort, dessen Bedeutung heilig sein kann. Ein Freak als ein Nachfolger. Alles hinter sich lassen. Full stoff for Him.
Jesus sagt, wer Ihm nachfolgt "wie die Schrift es sagt", aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen, Jo 7.38. Da ist Kraft. Da ist nix schal und langweilig.
Bist Du - bin ich wirklich LEBENDIG?
Unter Freaks oder Nachfolgern Jesu - unter freien christlichen Gemeinden oder Evangelischen - es gibt die Menschen, in denen Gottes Geist zu Hause sein darf. Das zählt. Die nicht nur auf das Ihre schauen. Die nicht nur darauf achten, sich selbst zu lieben (was wir durchaus sollen und dürfen), die sich auch zerbrechen lassen von Gott - die Ja sagen, wenn es mal schwer wird, die trotzdem Gott und dem was Jesus lehrte treu bleiben.
Wichtig ist nur eines - ob Freak oder fromm, dass man Jesu Gebote hält. Das fordert ER.
Es ist voll lebendig und nicht weg seit Jesu Tod und Auferstehung: bleibt in dem was ihr habt....müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil....bleibt in Meinen Geboten (Jesu). Werdet nicht müde...betet allezeit...werdet stark....seid gehorsam. Und freut euch.
Jajaaa. Diese Seite ist eben Neues Testament. Nicht nur Liebe. Liebe, die sich nicht an Gottes Bedingungen hält, ist eher Sebstsüchtig und trügerisch.
Will ich jetzt wieder das Gesetz aufrichten? Nö. Nur das, was Jesus gesagt hatte nicht niederreißen. Er hat ja gesagt, Er nimmt das Gesetz NICHT weg, Er erfüllt es UND: es bleibt bis das Himmel und Erde vergehen.

Was ich bisher - weniges - über Jesus-Freaks gesehen habe war das: mutig bekennend, herzlich, entschieden, ohne Heuchelei.
Und jedem Jesus Freak und Nachfolger: Lasst uns gemeinsam weiter das Wort Gottes lieben. Den Geist, den Auferstandenen, Gott selbst. Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns. Das Wort ist lebendig, das hat Jesus uns gezeigt, indem Er alles hielt, diente, erfüllte und uns sagte, wir sollen Ihm folgen und es Ihm gleichtun...

Prophetische Rede verachtet nicht

...und Aaron soll dein Prophet sein 2.Mose 7.1

Aaron als Prophet. Was sollte Aaron reden? Was Gott (Mose) eingibt zu sagen.
Wir haben eine Richtung als Christen eingeschlagen - viele Gruppierungen - wo prophetisches Reden heißt, auf Eindrücke zu achten und sie auszulegen, auszusprechen.
Lange Jahre habe ich dies miterlebt. Es gab Prophetieseminare. Biblisch "fundiert". Das Resultat war, dass alle möglichen prophetischen Dinge gesagt wurden, die Gläubigen, die sich an Gott halten wollen und sich unterordnen wollen, möchten dann entsprechend der Prophetien gehorsam sein.
Es wurden Dinge gesagt, die das Wort Gottes auslegen, erklären, letztlich umdeuten. Vergebung wurde ausgesprochen, wo aber das Leben der anderen sich nicht wirklich am Wort Gottes orientiert hat.
Verheißungen wurden gegeben über die, die noch in Sünde leben.
Es ergab eigentlich ein Chaos. Und ein weiteres Resultet war/ist, wenn jemand Gottes Wort liebt und nach dem Wort Gottes auch ermahnt, dann wird derjenige als gesetzlich eingestuft. Man glaubt wirklich an das "prophetische Wort" und meint, damit Gott gehorsam zu sein.

3So spricht Gott, der Herr: Weh den törichten Propheten, die nur ihrem eigenen Geist folgen und nichts geschaut haben.
4Wie Füchse in Ruinen sind deine Propheten, Israel.
5Ihr seid nicht in die Bresche gesprungen. Ihr habt keine Mauer für das Haus Israel errichtet, damit es am Tag des Herrn im Kampf standhalten kann.
6Sie haben nichtige Visionen, verkünden falsche Orakel und sagen: Spruch des Herrn - obwohl der Herr sie nicht gesandt hat. Trotzdem warten sie darauf, dass er ihre Worte erfüllt.
7Ist es nicht so, dass ihr nichtige Visionen gehabt, falsche Orakel verkündet und gesagt habt: Spruch des Herrn - obwohl ich gar nicht gesprochen hatte?
8Darum - so spricht Gott, der Herr: Weil ihr leere Worte gemacht habt und trügerische Visionen hattet, darum gehe ich gegen euch vor Spruch Gottes, des Herrn.
9Ich strecke meine Hand gegen die Propheten aus, die nichtige Visionen haben und falsche Orakel verkünden. Sie gehören nicht in die Gemeinschaft meines Volkes und sollen nicht in der Liste des Hauses Israel verzeichnet sein; sie werden nicht in das Land Israel kommen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.
10Sie führen mein Volk in die Irre und verkünden Heil, wo es kein Heil gibt, und wenn das Volk eine Mauer aufrichtet, dann übertünchen sie sie.
11Deshalb sag denen, die sie übertünchen: Sie wird einstürzen. Es kommt ein Wolkenbruch, Hagel fällt wie Steine vom Himmel, ein Sturm bricht los
12und schon stürzt die Mauer ein. Wird man dann nicht zu euch sagen: Wo ist jetzt eure Tünche?
13Darum - so spricht Gott, der Herr: Ich lasse in meinem Zorn einen Sturm losbrechen, in meinem Groll schicke ich einen Wolkenbruch, in meinem Zorn einen verheerenden Hagelschlag.
14Ich reiße die Wand ein, die ihr übertüncht habt, ich lasse sie zu Boden stürzen und ihr Fundament wird bloßgelegt. Und wenn sie einstürzt, werdet ihr in ihren Trümmern umkommen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.
15Ich lasse meinen Zorn an der Mauer aus und an denen, die sie übertüncht haben, und ich sage euch: Die Mauer ist weg und weg sind die, die sie übertüncht haben,
16die Propheten Israels, die über Jerusalem prophezeien und der Stadt mit ihren Visionen Heil versprechen, obwohl es kein Heil gibt - Spruch Gottes, des Herrn.
17Du, Menschensohn, richte dein Gesicht auf die Töchter deines Volkes, die aus ihrem eigenen Herzen heraus prophetisch reden. Sprich als Prophet gegen sie!
18Sag: So spricht Gott, der Herr: Weh den Frauen, die Zauberbinden für alle Handgelenke nähen und Zaubermützen für Leute jeder Größe anfertigen, um damit auf Menschenjagd zu gehen. Meint ihr, ihr könnt in meinem Volk Menschen jagen und Menschen verschonen, je nachdem, wie es euch passt?
19Ihr habt mich entweiht in meinem Volk für ein paar Hände voll Gerste und für ein paar Bissen Brot: Ihr habt Menschen getötet, die nicht sterben sollten, und Menschen verschont, die nicht am Leben bleiben sollten; ihr habt mein Volk belogen, das so gern auf Lügen hört.
20Darum - so spricht Gott, der Herr: Ich gehe gegen eure Zauberbinden vor, mit denen ihr die Menschen jagt wie Vögel, und reiße sie von euren Armen und lasse die Menschen frei, die ihr gefangen habt wie Vögel.
21Ich reiße die Zaubermützen, die ihr gemacht habt, herunter und befreie mein Volk aus eurer Gewalt. Es wird nicht länger in eurer Gewalt bleiben. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.
22Ihr habt dem Herzen des Gerechten durch eure Lügen Kummer bereitet; ich aber wollte ihm keinen Kummer bereiten. Statt das Leben des Bösen zu retten, habt ihr ihn ermutigt, sein verkehrtes Verhalten nicht zu ändern.
23Darum sollt ihr keine nichtigen Visionen mehr haben und keine Orakel mehr verkünden. Ich werde mein Volk aus eurer Gewalt befreien. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. Hesekiel 13.2

Im Korintherbrief finden wir, dass geschrieben steht, wer prophetisch redet, erbaut die Gemeinde, er redet mit dem Verstand. 
Paulus sagt im Römer 7, das Gesetz ist geistlich und gut. Es ist vom GEIST bestimmt, 12 und 14
Es ist eine Unsitte, das Gesetz Gottes als gesetzlich einzustufen. Gesetzlichkeit im Sinne vom bloßen Gehorsam, ohne dass das Herz ergriffen davon ist, das ist falsch. Aber das Gesetz, dass ER in unser Herz schreiben will - Jer. 31.33 - ist gut, geistlich, macht frei, befreit, erfreut, macht weise, warnt, rückt uns zurecht, erbaut, weist den Weg.
Psalm 119 ist ein einziger Lobpreis auf das Gesetz Gottes. 
Paulus sagt, das Gesetz muss geistlich gesehen werden. 
Jesus sagt in Matth. 5, ER kam nicht, um das Gesetz abzuschaffen.
So sind die Dinge wie Ehe heilig halten, nicht lügen, begehren, nicht stehlen, nichts vergötzen heilig, sie bringen uns vor Gott zurecht. 

Die Propheten Gottes haben sich in Anlehnung an das Gesetz orientiert und gesprochen. Sie sahen die Sünde und ermahnten, wurden belächelt, verfolgt, gedemütigt. Aber sie sahen, was es für einen Fluch bringt, sich vom Gesetz Gottes zu entfernen. Es führt auf Irrwege. Es macht das Volk Gottes nicht heilig, wenn sie nur Jesus Jesus sagen, sich aber mit ihrem Leben entfernen von dem, was ER will.

Richtet euch nach Gottes Weisungen und dem Zeugnis. Wer sich daran nicht hält, dessen Nacht nimmt kein Ende.  Jes.8.20. und zuvor: Vers 19: "Die Leute lehnen das Wort des Herrn ab, suchen lieber Rat bei Menschen..."

Vielen Christen ist das nicht bewusst. Sie lesen "christliche" Bücher, hören christliche Predigten. Aber das klare Wort Gottes sehen sie lieber als ausgelegt - und meist bedeutet das umerklärt.

Gottes Wort besteht in Ewigkeit. Christen sagen gerne, Jesus hat das Gesetz abgeschafft, wir müssen nur an Ihn glauben. Jesus hingegen sagt genau das Gegenteil im Mt.5. Paulus ermahnt so oft, uns an die klare Verkündigung zu halten, die er gepredigt hat. Und das haben wir doch in der Bibel. Er ermahnt, nicht auf Engel zu hören, die das Wort Gottes anders auslegen. Es gibt kein anderes Evangelium. Gal. 3 und 1.Kor.3.12. 
Prophetisches Reden, Erkenntnis, das hat ein Ende, wenn wir beim Herrn sind. Aber die Liebe bleibt. Doch noch laufen wir hier auf der Erde rum. 
Wir sollen arbeiten für unser tägliches Brot (Thess.), wir sollen die Geschwister lieben. Wir sollen GESCHWISTER, die in Ehebruch leben, richten 1.Kor.5, d.h. sie ermahnen, gemäß der Richtlinien Gottes. 
Nicht die Welt sollen wir richten, sondern die Gemeinde. Mit einem Richtgeist und verurteilendem Gehabe hat das nichts zu tun, aber wir sollen heilig leben. 
Mt. 6 "wie im Himmel so auf Erden"...Seinen Namen sollen wir (mit unserem Leben) heiligen. 
Wie heilig ist es denn im Himmel? Keine Sünde, keinen Zorn, keine Gehässigkeit, - Liebe, Lobpreis, heilig sein, denn es geht gar nicht anders beim Herrn.
Hier aber: wie leben wir oft als Christen, als Gemeinde? 


Dienstag, 23. Juli 2013

Nachfolge

Es gibt unter Christen, unter Moslems und unter Juden die, die sich wirklich entschieden haben.
Eine Muslima erzählt, sie habe alles aufgegeben, auch ihre Kleidung, Gewohnheiten etc., um ihren neuen Glauben umzusetzen.
Auch unter Christen finden wir die, die sich wirklich entschieden haben.
Extreme gibt es leider überall. Ich finde es bedauerlich, wenn die ursprüngliche Liebe zum Glauben dazu führt, dass man hart wird, im Herzen, gegenüber anderen, dass man sich so abgrenzen will, als ob "da draußen" der böse Feind ist....Vor lauter Heiligkeit verliert man das Bewusstsein: das wirklich Böse ist in uns.
Jesus hat gesagt, Er vergibt uns, wir sollen Ihm nachfolgen, Überwinder werden, uns nicht der Welt anpassen.
Aber was ist "Welt"...Nehmen wir z.B. das Thema Arbeit. Die Bibel sagt uns, wir sollen arbeiten, um selbst unser Brot zu verdienen. (Thess.?) Die Nicht-Christen - Welt - arbeitet, Christen arbeiten....was also sollen wir anders machen?
Es ist die Herzenseinstellung. Das rechte Maß halten, nicht geldgierig werden. In der Arbeit nicht mitlästern- mobben. Gewissenhaft und treu bleiben in Kleinigkeiten.
Es ist nicht Sünde, ein eigenes Haus zu haben. Aber wird es uns zum Götzen? Wollen wir es immer hübscher als der Nachbar? Müssen wir uns abstressen, den Garten so zu pflegen, weil der Frühling kommt, weil "das Haus, der Garten kann im gepflegten Zustand Gott mehr Ehre machen?"  - Obwohl jetzt im Frühling - im Sommer die Nachbarin Hilfe bräuchte. Die Mutter hat ihre Enkel schon lange nicht mehr gesehen, sie ist Witwe? Vielleicht auch nicht so nett? Gehst du lieber in deinen Garten und bist fleißig - dem Herrn zu Liebe oder kümmerst du dich um deinen Nächsten?
Der Weg ist schmal. Menschenfurcht überragt allzuoft die Gottesfurcht. Selbstbetrug überragt die Selbstverleugnung.
Nachfolge bedeutet eine innere Abkehr, ein immer wachsenderes Bewusstsein der eigenen Schlechtigkeit - im Licht seiner Herrlichkeit.


Wer sein Leben retten will, wird es verlieren, sagt Jesus in Luk. 9.24. Was ist "sein Leben..."?
Ansehen. Beliebtheit. Figur. Mode. Urlaub. Schönheit. Rechthaben. Lehren, anstatt belehrt zu werden. Manipulieren. Redekunst. Es ist facettenreich.

Vermisst du im jahrelangen Gemeindeleben die Entschiedenheit. Weiß dein Nachbar, dass du Christ bist? Weiß es dein Arbeitskollege? Deine Freunde? Oder bist du der Welt so angepasst, dass es kaum auffällt?
Man kann sich auch eine Bibelstelle herauspicken, aus Korintherbrief, wo Paulus sagt, dem Jude ist er ein Jude..dem Gesetzlosen wie ein Gesetzloser....(aber der Vers geht weiter!!!!)
...um die Ungläubigen zu retten...
IST das deine Motivation? 
Die Bibel sagt auch, betet allezeit...Sie lehrt uns, im Epheser, beschuht sollen wir sein mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums. 
Kaufet die Zeit aus.Eph 5.16
Tut alles ohne Murren - müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil. - führt dieser Satz zum Duckmäusertum?
Sicher nicht. Paulus sagte es und war kein Duckmäuser. Glaube sollte gute Taten zur Folge haben. 

Wenn wir in jedem Geschäft und bei jedem Arztbesuch, auf der Post oder beim Getränkemarkt gleich loslegen, das Evangelium zu verkünden....dann glaube ich nicht, dass das Licht ist. 
Es KANN sein, dass sich überall dort ein Gespräch ergibt, dass du siehst, jemand ist offen, hier und jetzt, etwas zu hören. Aber versklave dich nicht im blinden Eifer, so die Zeit auszukaufen, dass du das Feingefühl verpasst. 
Es ist ein schmaler Weg, die Zeit auszukaufen, und doch nicht im Kampfgeist fleischlich draufloszulegen.
Es ist ein schmaler Weg, alles für Ihn hinzugeben, und doch in der Welt zu leben, so wie die Schrift uns sagt, wir sind in der Welt, aber nicht von der Welt.
Der Weg ist schmal, nicht radikal gegen die Welt und andere zu sein, sondern radikal in sich selbst - entschieden, gehorsam, Treue übend. Sein Wort IN die Welt hinaustragen, und nicht sich einsperren und versuchen, die unheilige Welt draußen zu lassen....


Und noch ein Gedanke: es sind viele, die sich dem Islam zuwenden. Viele beschäftigen sich mit dem Gedanken, dass es doch Gott geben müsse. Viele hungern. Und viele wissen, wenn sie glauben, dann entschieden. Wenn sie einen Anfang machen, dann richtig. Viele haben hier im christlichen Abendland noch nicht die Botschaft von Jesus gehört, weil die Botschafter allmählich wenig geworden sind, die das "Wort in rechter Weise predigen", die "nicht nach dem reden, was die Hörer gerne hören." Viele Prediger predigen nicht mehr das Wort Gottes, dem sie doch meinen zu dienen. 
Alarm....Menschen suchen. Finden sie nicht das "tägliche Brot" in der Gemeinde, dann laufen sie woanders hin. Das tägliche Brot ist jedes Wort, das aus dem Mund Gottes kommt, es ist das Wort Gottes, das der Geist Gottes inspiriert hat. Und in den Kirchen und Gemeinden wird es immer mehr weggelassen. 
Lasst euch Zeit bla bla. Der Herr liebt euch. Blabla. Überlegt, ob  ihr nicht mal zum Hauskreis geht - überlegt, ob ihr nicht vielleicht regelmäßig kommen möchtet....
Hungrige Zuhörer, Christen wie Gäste gehen ungesättigt nach Hause. Sie haben magenfüllende Baumrinde gegessen, die ihnen serviert wurde, so wie Nordkoreaner Rinde essen müssen im Winter, um ihre hungrigen Mägen zu beruhigen, weil viele nichts anderes haben. 
Seht ihr, wie bereit Menschen sind, Frauen, deutsche Frauen, alles für Gott zu geben? Es gibt viele, die sich zum Islam wenden und anfangen Hijab zu tragen. 
Prediger und Pastoren /innen: Predigt das Wort, damit ihr nicht unter einen Fluch kommt. Lauheit will der Herr ausspucken, Offenbarung 3.

Samstag, 20. Juli 2013

Betet allezeit

Ein schwaches Evangelium, ein schwach gelebtes Christentum ist unattraktiv.

In Offenbarung 3.16 sagt unser Herr selbst, er will die ausspucken, die weder heiß noch kalt sind.
Jesus-Freaks würden wohl sagen: lauwarm sein ist einfach zum Kotzen.
Wie wird man lauwarm? Angepasst sein, Menschenfurcht, Auslegungen verinnerlichen, die einem gefallen, anstatt das pure Wort Gottes. Alles böse finden und hinterherdrohen, anstatt Verkündiger zu sein.

WERDET NICHT MÜDE sagt der Herr. Tritt ein für die Wahrheit. Laufe wie in einem Wettkampf.
Gal.6.9 Lasst uns Gutes tun...und nicht müde werden.
Offb. 3.19 Sei eifrig und tue Buße // HfA: Nimm dir das zu Herzen und kehre um zu Gott.
                Dies ist an Christen geschrieben, nicht an Nichtgläubige.
1.Kor 9.24 Lauft so, dass ihr den Siegeskranz gewinnt.
               (mit einer "einmal-gerettet-immer-gerettet-Haltung geht das nicht)
               V 27 ich gebe alles und hole das Letzte aus mir heraus...

Es geht nicht darum, alles "Weltliche" aus unserer Wohnung und Kleidung und Leben zu verbannen, dann in seinem kleinen religiösen Leben zu sitzen und nur noch die Bibel immer besser zu zitieren...
Jesus sagt uns im NT wie wir die weltlichen Dinge gebrauchen sollen - als brauchen wir sie nicht - mit der Haltung, immer IHN vor Augen.
Die Zeit auskaufen - für was? Dass es uns immer selbst besser geht? Wir an unserem Vaterbild rumbasteln, weil wir so schlechte Väter hatten?
Nein. Jesus sagt: Trachtet zuerst nach Gottes Reich (Mt.6) und nach Seiner Gerechtigkeit, so wird euch ALLES andere geschenkt. - Auch Heilung, Segen, Licht nach trüben, scheinbar hoffnungslosen Tagen.
Aber wenn wir glauben und getauft sind und unsere Seele, die nicht selbst perfekt ist, aber wir an den PERFEKTEN glauben, wenn wir das haben, können wir getrost in all unserer Schwachheit tun, es zumindest wollen: Verkündiger sein.
Warte nicht, ob du vielleicht eine Bibelschule machst. Du kannst Mathe studieren und der beste/die beste Verkündigerin sein. Du kannst putzen gehen und ein Licht sein für die, die im Haushalt leben, du kannst sogar in einer Klinik sein, weil deine Seele noch Heilung braucht - aber das bischen was du hast, das kannst du weitergeben: Jesus, der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Wer glaubt,stark zu sein im Glauben, prüfe dich...
Ich prüfe mich, ob meine Art zu reden oder leben Ihm gefällt - dann gefällt es auch deinem Nächsten.

Zieht deine Art zu leben andere an? Zu Christus hin?
Hat dein Dienen heute einen Unterschied gemacht, zu einer sonst üblichen Haltung. Oder deinem inneren Schweinehund?
Die Überwinder werden das Reich Gottes erben. (Offb 12 u. 14)

Paulus schreibt - es ist das Wort Gottes, nützlich zur Lehre...für jeden...zur Erziehung in der Gerechtigkeit: 2.Tim3.16  - Paulus: um möglichst viele zu erretten bin ich jedermanns Sklave...
Wow. Was aber finden wir für eine Haltung?

Wenn das Gebet in der Gemeinde das ist: bitte, Herr, schenke dieser Tochter eine Ausbildungsstelle.
                                                               Bitte schenke Bruder x eine schöne Wohnung
                                                               Bitte heile sie von der Grippe
.....dann das Amen.
Das war´s.
Das ist gut, auch diese Dinge hinzulegen im Gebet. Es sind liebe Geschwister...
Jesus hatte seine Gemeinde lieb, er war Mensch, Jude, er war unter Pharisäern, bes. am Sabbat im Tempel, er weinte um  Jerusalem - er liebte, er warnte....er verurteilte aber auch Gleichgültigkeit, Selbstgerechtigkeit...

Wach auf, der du schläfst von den Toten. Jes.

Meine Lieben Geschwister, es ist doch so etwas Besonderes, das uns Gott gegeben und anvertraut hat:
An Ihn zu glauben, die EINZIGE WAHRHEIT verkündigen zu dürfen.
Lasst es euch nicht genug sein, dass ihr heute gesund seid. Was fangt ihr mit der Gesundheit an.

Ich bin auch durch Jahre der geistlichen Müdigkeit gegangen. Immer wieder haben mich geradlinige Worte aus der Schrift, und manchmal auch von Pastor Wilhelm Busch oder ganz entschiedene schlichte Predigte langsam wachgerüttelt.
Die Lauheit ist wie eine Impfung. Ein bischen Wahrheit hier, ein wenig da...und dann merkt man schon gar nicht mehr, dass man "gewogen und für zu leicht befunden wird".

Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verschließt eure Herzen nicht. Hebr. 4

Es ist spannend - etwas Neues, DEINEN Weg, hat der Herr mit dir vor. Für IHN.

                         

Dienstag, 16. Juli 2013

Folgt meinem Beispiel, sagt Paulus - die Bibel...
Seid Nachahmer. Verkündigt kein anderes Evangelium. Bleibt in dem, was wir gepredigt haben.
In der Schrift steht: Müht euch um euer Heil mit Furcht und Zittern. Phil.
Wenn ihr Jesus liebt, haltet die Gebote. Joh.14, 1.Jo.

Als Frau bist du vielleicht keine Predigerin, leitest vielleicht auch keinen Hauskreis oder hast keine weitere Funktion als "solches" in der Gemeinde. Bist kein Bischof oder von der Gemeinde ernannte Missionarin...?

Aber auch dir gilt, "Trachte zuerst nach dem Reich des Herrn"
                             "Geht und verkündigt das Evangelium..." - wem auch immer du begegnest.
                             "Kümmere dich um die eigenen Familienmitglieder..." , die alt sind und Hilfe brauchen.
                             (Thess)
                              Kleide dich anständig, bedecke dein Haupt um der Engel willen.....
                             Ordne dich deinem Mann unter.
                             Erziehe die Kinder in Gottesfurcht (und lebe es selber in Freude vor)
                             Bete allezeit.

Wenn du siehst, dass etwas anderes verkündigt wird und der Prediger, die Ältesten sich nicht an das "GERADE" Wort Gottes halten, dann habe vor Augen, dass Jesus diese warnt Mt 5, WEHE, wer eines der geringsten Gebote weglässt und andere so lehrt.
Du aber tue, was du in der Bibel liest.
In Demut kannst du dich unterordnen. Aber pass auf, dass du dich dem Wort Gottes unterordnest und nicht Auslegungen, in denen Bibelstellen so lange erklärt werden, dass man sie irgendwann weglassen könnte....

"Steh auf und werde Licht" - in aller Demut und Fleiß. Aber tu, was ER dir sagt. Begnüge dich nicht mit der Freiheit, die in der Gemeinde gelehrt wird, die außerhalb der wahren Freiheit Gottes ist. Die auch von Entbehrung und Schmerz, Verfolgung und Angriffen redet.
Lerne du das Wort Gottes kennen, und warte nicht, bis es dir schmackhaft ausgelegt wird.

Montag, 1. Juli 2013

"Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, so bringt es viel Frucht." Jo. 12.24
Zuallererst ist Jesus gestorben. Auferstanden, zum  Vater gegangen, und schließlich wurde der Geist Gottes ausgegossen. In Jo 15.5 lesen wir, wir sollen in Ihm (der ja gestorben ist für uns), bleiben. In Ihm werden wir viel Frucht bringen.

Ich denke, es bleibt eine Gradwanderung: wir sollen uns "von der Welt abwenden", aber dann sind da Kinder und Jugendliche, die durch die Schulpflicht alle Dinge, die die Welt ausmachen, kennenlernen. Sie lernen in vielen Gemeinden einiges von Jesus, aber auch viel Aktivismus, in denen wir "die Gemeinde attraktiv machen wollen". Die Kinder und Jugendlichen werden merken, ob es was ganz Echtes ist in unserer Beziehung zu Jesus. Von vielen Müttern habe ich gehört, dass die Kinder im Erwachsenenalter gesagt haben, es war gut, dass sie strenger waren, dass sie von manchem abgehalten waren, in Sünde zu fallen.
Manche Jugendliche gehen trotz der besten, liebevollsten Erziehung falsche Wege - für eine Zeit...Aber ich denke, jedes wirklich gute Wort, jeder Samen, der durch den Heiligen Geist in unseren Herzen über unseren Mund ausgesprochen wurde, wird einmal Frucht bringen.
In einem gewissen Alter ist die Erziehung als solches irgendwie vorbei, man muss loslassen. Selbst wenn man als Eltern sieht, das eigene Kind geht krumme Wege. Da braucht es Mitgefühl und Anteilnahme, ein offenes Ohr und auch Schweigen und vor allem Gebet! Aber lasst die Kids ab und zu ruhig hören, dass ihr Leben plötzlich ausgelöscht werden könnte, dass sie unerwartet früh abtreten könnten von dieser Welt und vor Jesus stehen werden.
Vom Tod oder der Hölle, von dem Gericht zu reden ist keine frömmelnde drohende Warnung, um seinen Willen, seine Meinung durchzusetzen, zu manipulieren - das darf nicht sein. Es kann gewürzt sein mit Salz, als liebevolle Warnung, weil Gott niemanden verlorengehen sehen will. Weil ER uns so sehr liebt und uns retten will.
Manchmal reicht ein halber Satz, den du im stillen Gebet für dein Kind fortführen kannst, einige Worte an den Jugendlichen gerichtet mit einem ehrlichen Blick, mit einem Lächeln, das nicht aufgesetzt ist. Und der Heilige Geist kann dieses Wort im Herzen deiner Kinder bewegen.
Vergessen wir nicht: Römerbrief: der Glaube kommt aus der Predigt.
Lasst uns viel lieben. Aber lasst uns nicht schuldig werden, dass wir nicht warnen - denn plötzlich kann jeder von uns vor dem Herrn stehen. Und es wäre schade, wenn unsere Kinder zwar in der Gemeinde waren, getauft sind, auf Gemeindefreizeiten waren, aber ihr Herz nicht entschieden war für Jesus, wenn sie nebenbei sich an Sünde gewohnt haben mit der Botschaft im Hintergrund: Jesus hat alles vergeben.
Ja, das hat Er. Aber er sagte auch: Geh hin und sündige nicht mehr.
Die Weisheit der Frau baut das Haus, aber eigene Torheit reißt sie wieder ein. Sprüche...
Erbitten wir den Herrn, Weisheit und Feingefühl, Humor und Geradlinigkeit zu bekommen.
Es geht um die Ewigkeit, in der Jesus uns so gerne haben will.