...und Aaron soll dein Prophet sein 2.Mose 7.1
Aaron als Prophet. Was sollte Aaron reden? Was Gott (Mose) eingibt zu sagen.
Wir haben eine Richtung als Christen eingeschlagen - viele Gruppierungen - wo prophetisches Reden heißt, auf Eindrücke zu achten und sie auszulegen, auszusprechen.
Lange Jahre habe ich dies miterlebt. Es gab Prophetieseminare. Biblisch "fundiert". Das Resultat war, dass alle möglichen prophetischen Dinge gesagt wurden, die Gläubigen, die sich an Gott halten wollen und sich unterordnen wollen, möchten dann entsprechend der Prophetien gehorsam sein.
Es wurden Dinge gesagt, die das Wort Gottes auslegen, erklären, letztlich umdeuten. Vergebung wurde ausgesprochen, wo aber das Leben der anderen sich nicht wirklich am Wort Gottes orientiert hat.
Verheißungen wurden gegeben über die, die noch in Sünde leben.
Es ergab eigentlich ein Chaos. Und ein weiteres Resultet war/ist, wenn jemand Gottes Wort liebt und nach dem Wort Gottes auch ermahnt, dann wird derjenige als gesetzlich eingestuft. Man glaubt wirklich an das "prophetische Wort" und meint, damit Gott gehorsam zu sein.
3So spricht Gott, der Herr: Weh den törichten Propheten, die nur ihrem eigenen Geist folgen und nichts geschaut haben.
4Wie Füchse in Ruinen sind deine Propheten, Israel.
5Ihr seid
nicht in die Bresche gesprungen. Ihr habt keine Mauer für das Haus
Israel errichtet, damit es am Tag des Herrn im Kampf standhalten kann.
6Sie haben
nichtige Visionen, verkünden falsche Orakel und sagen: Spruch des Herrn
- obwohl der Herr sie nicht gesandt hat. Trotzdem warten sie darauf,
dass er ihre Worte erfüllt.
7Ist es
nicht so, dass ihr nichtige Visionen gehabt, falsche Orakel verkündet
und gesagt habt: Spruch des Herrn - obwohl ich gar nicht gesprochen
hatte?
8Darum -
so spricht Gott, der Herr: Weil ihr leere Worte gemacht habt und
trügerische Visionen hattet, darum gehe ich gegen euch vor Spruch
Gottes, des Herrn.
9Ich
strecke meine Hand gegen die Propheten aus, die nichtige Visionen haben
und falsche Orakel verkünden. Sie gehören nicht in die Gemeinschaft
meines Volkes und sollen nicht in der Liste des Hauses Israel
verzeichnet sein; sie werden nicht in das Land Israel kommen. Dann
werdet ihr erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.
10Sie
führen mein Volk in die Irre und verkünden Heil, wo es kein Heil gibt,
und wenn das Volk eine Mauer aufrichtet, dann übertünchen sie sie.
11Deshalb
sag denen, die sie übertünchen: Sie wird einstürzen. Es kommt ein
Wolkenbruch, Hagel fällt wie Steine vom Himmel, ein Sturm bricht los
12und schon stürzt die Mauer ein. Wird man dann nicht zu euch sagen: Wo ist jetzt eure Tünche?
13Darum -
so spricht Gott, der Herr: Ich lasse in meinem Zorn einen Sturm
losbrechen, in meinem Groll schicke ich einen Wolkenbruch, in meinem
Zorn einen verheerenden Hagelschlag.
14Ich
reiße die Wand ein, die ihr übertüncht habt, ich lasse sie zu Boden
stürzen und ihr Fundament wird bloßgelegt. Und wenn sie einstürzt,
werdet ihr in ihren Trümmern umkommen. Dann werdet ihr erkennen, dass
ich der Herr bin.
15Ich
lasse meinen Zorn an der Mauer aus und an denen, die sie übertüncht
haben, und ich sage euch: Die Mauer ist weg und weg sind die, die sie
übertüncht haben,
16die
Propheten Israels, die über Jerusalem prophezeien und der Stadt mit
ihren Visionen Heil versprechen, obwohl es kein Heil gibt - Spruch
Gottes, des Herrn.
17Du,
Menschensohn, richte dein Gesicht auf die Töchter deines Volkes, die aus
ihrem eigenen Herzen heraus prophetisch reden. Sprich als Prophet gegen
sie!
18Sag: So
spricht Gott, der Herr: Weh den Frauen, die Zauberbinden für alle
Handgelenke nähen und Zaubermützen für Leute jeder Größe anfertigen, um
damit auf Menschenjagd zu gehen. Meint ihr, ihr könnt in meinem Volk
Menschen jagen und Menschen verschonen, je nachdem, wie es euch passt?
19Ihr
habt mich entweiht in meinem Volk für ein paar Hände voll Gerste und für
ein paar Bissen Brot: Ihr habt Menschen getötet, die nicht sterben
sollten, und Menschen verschont, die nicht am Leben bleiben sollten; ihr
habt mein Volk belogen, das so gern auf Lügen hört.
20Darum -
so spricht Gott, der Herr: Ich gehe gegen eure Zauberbinden vor, mit
denen ihr die Menschen jagt wie Vögel, und reiße sie von euren Armen und
lasse die Menschen frei, die ihr gefangen habt wie Vögel.
21Ich
reiße die Zaubermützen, die ihr gemacht habt, herunter und befreie mein
Volk aus eurer Gewalt. Es wird nicht länger in eurer Gewalt bleiben.
Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.
22Ihr
habt dem Herzen des Gerechten durch eure Lügen Kummer bereitet; ich aber
wollte ihm keinen Kummer bereiten. Statt das Leben des Bösen zu retten,
habt ihr ihn ermutigt, sein verkehrtes Verhalten nicht zu ändern.
23Darum
sollt ihr keine nichtigen Visionen mehr haben und keine Orakel mehr
verkünden. Ich werde mein Volk aus eurer Gewalt befreien. Dann werdet
ihr erkennen, dass ich der Herr bin. Hesekiel 13.2
Im Korintherbrief finden wir, dass geschrieben steht, wer prophetisch redet, erbaut die Gemeinde, er redet mit dem Verstand.
Paulus sagt im Römer 7, das Gesetz ist geistlich und gut. Es ist vom GEIST bestimmt, 12 und 14
Es ist eine Unsitte, das Gesetz Gottes als gesetzlich einzustufen. Gesetzlichkeit im Sinne vom bloßen Gehorsam, ohne dass das Herz ergriffen davon ist, das ist falsch. Aber das Gesetz, dass ER in unser Herz schreiben will - Jer. 31.33 - ist gut, geistlich, macht frei, befreit, erfreut, macht weise, warnt, rückt uns zurecht, erbaut, weist den Weg.
Psalm 119 ist ein einziger Lobpreis auf das Gesetz Gottes.
Paulus sagt, das Gesetz muss geistlich gesehen werden.
Jesus sagt in Matth. 5, ER kam nicht, um das Gesetz abzuschaffen.
So sind die Dinge wie Ehe heilig halten, nicht lügen, begehren, nicht stehlen, nichts vergötzen heilig, sie bringen uns vor Gott zurecht.
Die Propheten Gottes haben sich in Anlehnung an das Gesetz orientiert und gesprochen. Sie sahen die Sünde und ermahnten, wurden belächelt, verfolgt, gedemütigt. Aber sie sahen, was es für einen Fluch bringt, sich vom Gesetz Gottes zu entfernen. Es führt auf Irrwege. Es macht das Volk Gottes nicht heilig, wenn sie nur Jesus Jesus sagen, sich aber mit ihrem Leben entfernen von dem, was ER will.
Richtet euch nach Gottes Weisungen und dem Zeugnis. Wer sich daran nicht hält, dessen Nacht nimmt kein Ende. Jes.8.20. und zuvor: Vers 19: "Die Leute lehnen das Wort des Herrn ab, suchen lieber Rat bei Menschen..."
Vielen Christen ist das nicht bewusst. Sie lesen "christliche" Bücher, hören christliche Predigten. Aber das klare Wort Gottes sehen sie lieber als ausgelegt - und meist bedeutet das umerklärt.
Gottes Wort besteht in Ewigkeit. Christen sagen gerne, Jesus hat das Gesetz abgeschafft, wir müssen nur an Ihn glauben. Jesus hingegen sagt genau das Gegenteil im Mt.5. Paulus ermahnt so oft, uns an die klare Verkündigung zu halten, die er gepredigt hat. Und das haben wir doch in der Bibel. Er ermahnt, nicht auf Engel zu hören, die das Wort Gottes anders auslegen. Es gibt kein anderes Evangelium. Gal. 3 und 1.Kor.3.12.
Prophetisches Reden, Erkenntnis, das hat ein Ende, wenn wir beim Herrn sind. Aber die Liebe bleibt. Doch noch laufen wir hier auf der Erde rum.
Wir sollen arbeiten für unser tägliches Brot (Thess.), wir sollen die Geschwister lieben. Wir sollen GESCHWISTER, die in Ehebruch leben, richten 1.Kor.5, d.h. sie ermahnen, gemäß der Richtlinien Gottes.
Nicht die Welt sollen wir richten, sondern die Gemeinde. Mit einem Richtgeist und verurteilendem Gehabe hat das nichts zu tun, aber wir sollen heilig leben.
Mt. 6 "wie im Himmel so auf Erden"...Seinen Namen sollen wir (mit unserem Leben) heiligen.
Wie heilig ist es denn im Himmel? Keine Sünde, keinen Zorn, keine Gehässigkeit, - Liebe, Lobpreis, heilig sein, denn es geht gar nicht anders beim Herrn.
Hier aber: wie leben wir oft als Christen, als Gemeinde?
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