Montag, 1. Juli 2013

"Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, so bringt es viel Frucht." Jo. 12.24
Zuallererst ist Jesus gestorben. Auferstanden, zum  Vater gegangen, und schließlich wurde der Geist Gottes ausgegossen. In Jo 15.5 lesen wir, wir sollen in Ihm (der ja gestorben ist für uns), bleiben. In Ihm werden wir viel Frucht bringen.

Ich denke, es bleibt eine Gradwanderung: wir sollen uns "von der Welt abwenden", aber dann sind da Kinder und Jugendliche, die durch die Schulpflicht alle Dinge, die die Welt ausmachen, kennenlernen. Sie lernen in vielen Gemeinden einiges von Jesus, aber auch viel Aktivismus, in denen wir "die Gemeinde attraktiv machen wollen". Die Kinder und Jugendlichen werden merken, ob es was ganz Echtes ist in unserer Beziehung zu Jesus. Von vielen Müttern habe ich gehört, dass die Kinder im Erwachsenenalter gesagt haben, es war gut, dass sie strenger waren, dass sie von manchem abgehalten waren, in Sünde zu fallen.
Manche Jugendliche gehen trotz der besten, liebevollsten Erziehung falsche Wege - für eine Zeit...Aber ich denke, jedes wirklich gute Wort, jeder Samen, der durch den Heiligen Geist in unseren Herzen über unseren Mund ausgesprochen wurde, wird einmal Frucht bringen.
In einem gewissen Alter ist die Erziehung als solches irgendwie vorbei, man muss loslassen. Selbst wenn man als Eltern sieht, das eigene Kind geht krumme Wege. Da braucht es Mitgefühl und Anteilnahme, ein offenes Ohr und auch Schweigen und vor allem Gebet! Aber lasst die Kids ab und zu ruhig hören, dass ihr Leben plötzlich ausgelöscht werden könnte, dass sie unerwartet früh abtreten könnten von dieser Welt und vor Jesus stehen werden.
Vom Tod oder der Hölle, von dem Gericht zu reden ist keine frömmelnde drohende Warnung, um seinen Willen, seine Meinung durchzusetzen, zu manipulieren - das darf nicht sein. Es kann gewürzt sein mit Salz, als liebevolle Warnung, weil Gott niemanden verlorengehen sehen will. Weil ER uns so sehr liebt und uns retten will.
Manchmal reicht ein halber Satz, den du im stillen Gebet für dein Kind fortführen kannst, einige Worte an den Jugendlichen gerichtet mit einem ehrlichen Blick, mit einem Lächeln, das nicht aufgesetzt ist. Und der Heilige Geist kann dieses Wort im Herzen deiner Kinder bewegen.
Vergessen wir nicht: Römerbrief: der Glaube kommt aus der Predigt.
Lasst uns viel lieben. Aber lasst uns nicht schuldig werden, dass wir nicht warnen - denn plötzlich kann jeder von uns vor dem Herrn stehen. Und es wäre schade, wenn unsere Kinder zwar in der Gemeinde waren, getauft sind, auf Gemeindefreizeiten waren, aber ihr Herz nicht entschieden war für Jesus, wenn sie nebenbei sich an Sünde gewohnt haben mit der Botschaft im Hintergrund: Jesus hat alles vergeben.
Ja, das hat Er. Aber er sagte auch: Geh hin und sündige nicht mehr.
Die Weisheit der Frau baut das Haus, aber eigene Torheit reißt sie wieder ein. Sprüche...
Erbitten wir den Herrn, Weisheit und Feingefühl, Humor und Geradlinigkeit zu bekommen.
Es geht um die Ewigkeit, in der Jesus uns so gerne haben will.

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