Sonntag, 30. Juni 2013

In den verschiedenen Gemeinden, die ich kennenlernte, herrscht über Ehe und Treue und Ehebruch die Auffassung, die Ehe ist heilig. Man soll treu bleiben. Aber wenn man gar nicht mehr miteinander kann, wenn man sich trennt, wenn einer die Ehe bricht, ja....dann muss man für sie beten. Ist dann der andere geschieden, nun, wenn man Buße tut über seinen Anteil der Schuld, dann kann man niemanden verurteilen und auch wieder heiraten.  Auch wenn der Expartner noch lebt.
Zur Freiheit hat Christus uns berufen...heißt es. Es gibt Ehebücher, Eheseminare, christliche Paarberatung. Bei vielen hilft es. Aber ich weiß von vielen Christen, die sich haben scheiden lassen. Manche leben in wilder Ehe und halten dennoch Predigten. Es wird gelehrt, wir sollen einander lieben und nicht verurteilen.
Ein Christ war sehr aktiv in einer Gemeinde, leitete einen Hauskreis...die Kinder waren groß, die Ehe ging auseinander. Sie hatte nicht die Ehe gebrochen. Er hatte eine neue Freundin, lebte mit ihr zusammen. Ein Glaubensbruder begegnete ihm und meinte, er spiele mit dem ewigen Leben. Selbstbewusst sagte der andere: du verurteilst mich ja....das tut Jesus doch nicht.

Dann lasst uns doch aus der Bibel gewisse Verse aus 1.Kor. 5 und 7 und Römer 7 oder was Jesus über die Ehe sagte, rausstreichen und die Bibel etwas schlanker machen, oder?
Nein. Gott bewahre!!!
Wir Christen dürfen nicht eine verdrehte Liebe und Akzeptanz predigen, denn sie verführt über lange Jahre, irgendwann so zu leben wie dieser Bruder.
Willst du deinem Partner treu sein in guten UND in schlechten Tagen?
- oh, was ist, wenn er dich übel behandelt  und schlägt oder er die Ehe bricht?
Ja, dann steht nichts dagegen, so wie ich das Wort Gottes verstehe, auszuziehen. Du DARFST dich lieben und darfst dich schützen. Aber wo sagt die Schrift, wenn er dir übel mitgespielt hat, dass du wieder heiraten darfst, solange dein Partner noch lebt???
Nirgends.
Jesus litt Qualen am Kreuz. Bis zum Tod war er treu. Ihm ging es nicht gut! Er wurde verleumdet, verspottet. Ein langjähriger Freund, der aktives Mitglied dieser kleinen Gemeinde (die Apostel) war, verriet ihn für ein paar Groschen.
Es steht nicht geschrieben, dass wir frei sind alles zu tun, was wir wollen, damit wir ein angenehmes christliches - "christliches" Leben haben, voller Freude und Wohlergehen.
Entbehrungen gibt es zeitweise. Finsternis gibt es zeitweise. DIE Freude, die wir in Jesus haben, ist nicht von dieser Welt. Es ist die Freude über Seinen Sieg am Kreuz, der uns teuer erkauft hat von den Fängen Satans, von den Fängen der Gottlosigkeit.
Wer Mich liebt, sagt Jesus, der hält Meine Gebote. Dazu zählt auch das, was ER über die Ehe sagte, nicht was Christen lehren. Was CHRISTUS lehrt führt uns zum ewigen Leben.

Und von wegen wir sollen niemanden verurteilen. Nein. Die Welt, die Nichtchristen, steht im 1. Kor. 5 sollen wir nicht verurteilen, wir würden ja sonst nicht fertig werden, sagt Paulus.
Aber die Glaubensgeschwister sollen wir zur Ordnung rufen.
Nicht zur Kleiderordnung oder wie sie richtig den Lobpreis führen oder welche Bibel die richtigste ist....
Die Gebote Gottes stehen, und nur in Ihm werden wir zum ewigen Leben geführt. Wenn wir Seine Gebote halten. Jo. 14.15 und 21.

Wir finden in unseren Kreisen eine Liebe vor, eine Toleranz, die "überchristlich" ist. Aber alles was aus dem Rahmen fällt, den Jesus uns gegeben hat, führt nicht zum Himmel, liebe Geschwister.

Oh Donnergroll und Wehe...Nö. Das muss keine fromme frömmelnde Haltung sein. Aber liebevoll und warnend, mit der Gewissheit, auch mich kann die Sünde umgarnen, darf und muss der Glaubensbruder und der Glaubensschwester die Wahrheit gesagt werden.
Nicht über die Hölle predigen ist noch lange keine Liebe.
Eine liebe Freundin, ich nenne sie Ina, aus der Gemeinde hatte eine Gleubensschwester, Nadine, oft bei sich gehabt. Nadine war sehr einsam und recht ungeschickt im Leben. Ina hatte zwei größere Jungen und zwei kleinere Töchter. Ihr Mann arbeitete, so konnte sie tagsüber den Haushalt machen und sich die Zeit einteilen, mit Nadine zu reden und die Kinder zu beschäftigen. Nadine hatte eine kleine Tochter, ihr erstes Baby.
Ihr Mann war ein junger Arzt und hatte viel zu tun. Nadine kam aus einem zerrütteten Elternhaus, hatte einige Zeit in einem Heim verbracht und sich für ein Jahr mutig auf Weltreise begeben, die sie aber aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste. Aus dem Jahr wurden lediglich 9 Monate. Schließlich verbrachte sie in Deutschland 3 Monate in einer Klinik, die viel mit Homöopathie arbeitete. Dort lernte sie ihren zukünftigen Mann kennen. Nadine war mit ihren 24 Jahren teilweise reifer geworden durch ihre Reisen und Erfahrungen, im täglichen Leben aber fühlte sie sich unerfahren und naiv wie eine 13jährige.
Sie hatte durch ihren Mann zu Jesus gefunden und war nun brennend für diese neue Wahrheit, begeistert davon, ein Fundament zu haben. Aber wo sie auch war, sie empfand ständig einen unglaublichen Schmerz, wenn sie eine kleine oder größere Familie kennenlernte, bei der es halbwegs fröhlich zuging.
Sie war so voller Schmerz und Komplexe, dass diese sich wie zu ihrem Chrarakter geformt hatten. Es war so in ihrem Denken verankert, dass ihr wiklich nicht bewusst wurde, dass sie es bekennen, bei Jesus ablegen konnte, dass sie sogar hätte Buße tun können über die extreme Selbstanklage.
Ina führte sie nicht geistlich in DEM Sinne, aber sie war ihre Freundin, hörte zu, fühlte mit und betete für sie. Es dauerte Jahre bis Nadine sich loslösen konnte von dem verschrobenen inneren Bild, das sie von sich hatte, von den Schmerzen, die sie plagte. Die Zeit mit Ina war ihr kostbar, auch wenn sie es manchmal kaum ertrug, dass deren Mann mehr Zeit und vielleicht mehr Liebe für Ina und die Kinder hatte, als ihr eigener Mann. Andere aus der Gemeinde mieden sie, sie waren mit Nadines Art überfordert.
Nadine wollte Ina nicht beneiden, aber es tat ihr jedesmal unendlich weh, wenn sie mitbekam, dass eine Tante angerufen hatte und sich nach Inas Befinden erkundigt hatte, oder spontan vorbeikamen. Eine der vier leiblichen Schwestern, kam manchmal vorbei und half ihr beim Nähen, Kochen oder sonstigem.
Nadine war meist allein daheim, ihr Mann kam spät, und sie hatte nur eine hübsche Wohnung, eine liebes ruhiges Baby und ein Herz, das ständig schrie.

16 Jahre vergingen. Nadine und ihr Mann hatten eine schwere Zeit durchgemacht. Zum Teil wegen Nadines kaputten Selbstbild (den Part ihres Mannes lassen wir mal aus...). Aber Nadine war entschieden, aus der Liebe zu Jesus, treu zu bleiben - ihrem Gott und ihrem Mann gegenüber.
Wenn sie zu ihrem Vater fuhr, ihre Mutter lebte nicht mehr, kam sie jedesmal wie zerstört zurück. Aber ihr Vater war alt und allein, und sie hatte aus dem Thessalonicherbrief zu Herzen genommen, sich um die eigene Familie zu kümmern - egal wie es ihr selbst ging.
Nadines Mann, Nadine selbst kamen beide an einen Punkt, der sie zerbrach. Beide hielten an Jesus fest, aber es war finsterste Dunkelheit in ihrem Leben. Sie kamen heraus, nach Jahren, weil sie Jes. 50.10 glaubten. "Wem kein Licht mehr leuchtet, der hoffe auf den Namen des Herrn."
Der Schmerz in Nadine verebbte und taucht nur mehr selten auf. Sie hat zu ihrem Leben ja gesagt. Ihr Mann hat seine Kämpfe zum großen Teil auch hinter sich. Sie sagen, dass sie froh sind, durchgehalten zu haben. Zusammengeblieben zu sein. Ihre Tochter strebt ein Studium an. Die vielen Tränen und gesundheitliche Beeinträchtigungen hatten ihren Schatten geworfen auf die Tochter, aber durch ehrliche Gespräche kam so viel Licht in das Leben. Gott kann aus Mist Dünger machen.

16 Jahre. 13 Jahre davon hatte sie Ina nicht mehr gesehen, weil Inas Mann im Norden Deutschlands eine Arbeit angenommen hatte und die ganze Familie umzog.
Nun war Ina mit ihren beiden Töchtern wieder in der Stadt, wo sie damals gewohnt hatten. Ohne ihren Mann. Die lebendige Familie mit Kindern, Tanten, Omas und Opas war so nicht mehr. Ina selbst hatte gelitten, die eine leibliche Schwester hatte ihr Vorwürfe gemacht, die Tanten zogen weg, Oma und Opa lebten nicht mehr. Inas Mann hatte eine andere Frau kennengelernt.

Nadine ist immer noch viel allein, aber mit dem Herrn ist es anders. Sie selbst ist fest geworden, sicher im Wort Gottes, das ihr Freude gegeben hat und sie weiß, ob man viel hat oder wenig, allein Seine Gnade genügt, die in der Schwachheit Stärke gibt. 2.Kor. 9

Die beiden Personen gibt es, die Umstände ähnlich.
Wenn du einsam bist, jung, dein Geist zerbrochen, deine Komplexe groß - der Herr wird dich heilen. Gib ihm Zeit, gib dir Zeit, und wenn es finster ist...lauf nicht weg, sondern bleib in Seinen Geboten - da ist Licht und Verheißung. Gewöhn dich nicht an tröstende Menschenworte, auch wenn sie von Christen sind - sie mögen gut sein und zum Herrn führen, sie können aber auch schlecht sein und dir nicht wirklich helfen.

Es ist leicht, andere nicht zu beneiden, wenn man genügend hat, über das man sich freuen kann. Aber das 10 Gebot, "Du sollst nicht begehren....alles was dein Nächster hat" - ich sage mal, nicht beneiden....das ist nicht leicht. Für Nadine war es schmerzhaft. Man kann nicht von heut auf morgen oder auf nächstes Jahr erwarten, dass Gott eine schmerzvolle Kindheit heilt und alles ist weg. OH JA! Das geschieht. Aber eben nicht immer.

Gott ist treu. Jesus war treu bis zum grausamen Tod. Lasst uns treu bleiben....Offb.12.17.

Samstag, 29. Juni 2013

Es gibt eine ganz verbreitete Lehre im Christentum: Einmal gerettet, immer gerettet.
Ohne eine Lehre aufzustellen, ohne mich als Lehrer aufzustellen, möchte ich dagegen doch einmal einige Bibelverse ansehen. Im 1.Jo 3 lesen wir, dass Kinder Gottes, also Christen angesprochen sind. Und dennoch kommt jetzt eine Ermahnung, eine Erinnerung: V.6 Wer in Ihm bleibt, der sündigt nicht, wer sündigt, hat Ihn nicht gesehen und nicht erkannt. ---Also da sind anscheinend Gläubige angesprochen, die schon an Ihn glauben, aber dennoch nicht verwurzelt sind.
Wer seine Gebote hält (V 24) der bleibt in Ihm und Er in Ihm. ---- und wer sie nicht mehr hält? Wer wieder zurückgeht zur Sünde? 
Rö 8.1 "...keine Verdammnis für die,...die im Geist leben"

Wie kann ich das - in mir, nicht mit Fingerzeig auf andere - erfragen, wo ich denn stehe?
Habe ich meine Glücksbringer oder Götzenfiguren rausgeworfen, gemäß den 10 Geboten?...Liebe ich Gott und hasse meinen Bruder?---Wie stehe ich wirklich vor dem, der überheblich ist, und gleichzeitig so stark im Glauben ist. Wie liebe ich die Geschwister, die auf mich herabsehen? Oder die mich einfach ignorieren...

Es ist relativ "leicht" die 10 Gebote zu halten. Auch dem reichen Jüngling hat Jesus nicht widersprochen, als dieser sagte, er habe all das gehalten. Wir hören oft, Gott hat uns die Last der Gebote abgenommen, nun stehen wir nicht mehr unter dem Gesetz. Komisch. Wo Jesus, unser Herr, doch gesagt hat, Er käme nicht, um es abzusetzen. Mt. 5 Und Jer. 31 erinnert uns, Er will es in unser Herz schreiben. Und Jesus sagt, unsere Gerechtigkeit soll größer sein als die der Pharisäer. Wow. Und unseren Bruder sollen wir lieben, obwohl wir ihn sonstwas heißen, tief verborgen im Herzen. (Nicht wahr?) Die Eltern ehren, wow - wo doch es bitter ist, was der ein oder andere erlitten hat in der Kindheit...Niemanden zu beneiden - wo man aber selber innerlich arm und klein ist, die Sünde vor Augen steht, die man begangen hat, der Partner vielleicht voller Ablehnung, die eig. Geschwister gegen einem sind - dann sieht man Christen mit einem fröhlichen Familienhintergrund, die wirklich begnadet sind. Beneide sie nicht. ----Das ist wirklich ein schmaler Weg, was?

Nun komme ich zurück zu dem "Einmal gerettet-immer gerettet". Warum hat Jesus die Gläubigen so eindringlich ermahnt? Warum hat er sogar gesagt, dass die Gläubigen nur schwer errettet werden, warum hat Paulus die Gläubigen ermahnt, dran zu bleiben, zu beten, sich nicht von der Sünde überrennen zu lassen?
Warum steht in Offb. 12 und 14, dass die Gerettet werden, die da die Gebote Gottes UND den Glauben an Jesus haben (das Zeugnis Jesu).
In Offb. steht auch, dass die Überwinder errettet werden.
Nur ich selbst kann in der Stille auf den Knien vor Gott ermessen, ob ich ein Überwinder bin, oder ob ich mich in Selbstgerechtigkeit, ermutigt durch christliche Zeitschriften und Bücher, die mir gefallen, befinde.

Wie unnütz wären all die dringlichen Aufrufe an die Gemeinde, dran zu bleiben, sich zu enthalten von den Dingen dieser Welt, zu beten mit Flehen etc. Ja. Wir sollen uns auch freuen, in allem. Phil 4.4
Aber unser Evangelium sollte doch nicht auf die Freude und Liebe reduziert sein, wo doch die Aufrufe, an Ihm zu bleiben, in Seinen Geboten zu leben, zu beten, zu flehen, zu vergeben, zu überwinden so häufig sind.

In den letzten Zeiten werden viele auf das hören, was ihnen in den Ohren kitzelt. Die gesunde Lehre werden sie nicht ertragen. 2.Tim. 4.3

Schon im AT finden wir Aufrufe von Propheten, dass die Hirten des Volkes Gottes gar keine Hirten sind. Dass sie sich nach Ansehen unter dem Volk ausrichten, nicht aber das reden, was die Schrift sagt.
Ist dein Pastor ein Hirte nach dem Herzen Gottes? Richtest du dich nach dem, was die Schrift sagt, oder suchst du dir passende Lehren, die möglichst wenig Umkehr von deinem Lebensstil fordern?

Wenn du diese Unruhe im Herzen spürst, dass da was nicht stimmt in deinem Leben oder der Gemeinde oder deiner Lehre, wenn tief in dir der Heilige Geist anfängt zu rütteln, lass Ihn ran. Trau dich neu an die Schrift. Nicht große gewaltige Lehrer sind es, die dein Herz verändern können. Ein "sanftes Säuseln", wie ihn der Prophet Elia gehört hatte, war es, das vom Herrn kam.

Freitag, 28. Juni 2013

Es heißt im Hebräerbrief, wir sollen gastfreundlich sein, weil einige auf diese Weise schon Engel beherbert haben.
... um der Engel willen... heißt es auch im 1.Kor.11.
In all den Jahren habe ich mich wenig mit Engeln beschäftigt. Und ich möchte es auch nicht anfangen. Nicht in dem Sinne, dass man dazu tendiert, mehr Engel zu erwarten, auf Engel zu hoffen, einen zu sehen, irgendwas für Engel im Gehorsam zu tun oder dergleichen. Denn ich denke, einzig und allein sollen wir auf den Herrn schauen. Alles für Ihn tun, Ihn vor den Augen, im Herzen - das ist was ich in den Schriften lese.
Und doch ist es wie eine kleine Erinnerung des Herrn in Seinem Wort. "einige haben auf diese Weise schon Engel beherbergt". Kopfbedeckung um der Engel willen. (Auch wenn hier die meisten denken, was allgemein verbreitet ist: Kopfbedeck. ist langes Haar und es bedeutet bloß, sich dem Herrn unterzuordnen...) Auch in der Offb. lesen wir, dass Engel unsere Gebete zum Herrn tragen.
Es gibt auch eine Warnung: In den Briefen im NT werden wir ermahnt, uns nicht zu brüsten mit Engelserscheinungen und so weiter. Und: selbst wenn ein Engel etwas anderes (als die Schrift sagt) verkündigt, sollen wir NICHT darauf hören.
Also wieder: ein Schutz für unser Leben, das tägliche Brot, ist jedes Wort aus der Bibel, mit dem HERZEN aufgenommen.
Ein Liebesbrief ist die Bibel. Ein Schutz. Ein schmaler Weg. Ein sicherer Weg.
... und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns. Joh.1. Und Er litt und starb für uns, litt Schmerzen und Qualen, Verrat, Einsamkeit. Er vergab, starb, stand auf von den Toten.

Alle, die leiden unter Mobbing, Einsamkeit, Enttäuschung von Geschwistern, Eltern...haltet fest an Jesus, der uns trösten will. Er ist uns nah. Er sei in dir...vertraue Ihm.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Anziehend ist eine große feste Masse. Ein Komet wird von Planeten angezogen, auch wenn er nicht gleich draufstürzt. Menschen können anziehend sein. In der Welt - dem natürlichen Menschen nach - sind herausragende schöne Menschen, humorvolle Schauspieler etc. anziehend. Jemand, der den Geist Gottes in sich hat, wird von anderen "Dingen" angezogen. Es ist anziehend, wenn jemand vollkommen loyal ist, liebevoll, wenn er/sie mit Geduld reagiert auf zornige Menschen. Wenn jemand besonnen spricht und nicht lästert. Das ist anziehend.
Wie viel haben wir schon getan, gesagt, gemacht, das nur heiße Luft war. Für einen kurzen Moment machte es Spaß, dachten wir, wir hatten das Recht auf die und die Aussage - aber wie viel davon hatte wirklich Gewicht?
Menschen, die wirklich Jesus in sich tragen - nicht nur nach hohlen Lippenbekenntnissen - haben "Gewicht".
Sie sind wie ein Planet, der anziehend ist. Sind wir wie Luftballons, auf dem nur der Name Jesus draufsteht oder sind wir "Masse", gegründet auf dem Fundament Jesus.

Es ist ein schmaler Weg, sich nicht von der Welt beeinflussen zu lassen.
Immer wieder hören wir, das wir nicht toten Buchstaben folgen sollen, dass der Geist Gottes lebendig macht.
Denkt an das, was im 5. Mose steht, dass Seine Gebote zum Leben führen. Im ganzen Ps. 119 lesen wir einen Lobpreis auf Gottes Gebote. Auch im Römerbrief lobt Paulus die Gebote Gottes, die Leben sind.
Wir können das Abendmahl halten, im  Gehorsam, mit verschlossenem Herzen.
Wir können den Sabbat halten, ganz im Gesetz - ohne Blick auf das Geistliche.
Wir können den 10ten geben, und wollen doch im Herzen für uns etwas Neues besitzen.
Der Buchstabe  - die Gebote Gottes - können sehr wohl Leben geben, wenn sie mit einem "zerbrochenen Herzen und demütigen Geist" aufgenommen werden.

Es ist gut, wenn man begreift, wie leer und hohl man eigentlich ist. Es ist gut, wenn man leer wird wie ein Luftballon. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Das Fundament Jesus hat Gewicht.
Er ist der Stein des Anstoßes.------Er ist auch die Liebe.
Er sagt, Er bringt das "Schwert"----Er ist aber der wirkliche Friede.
Er macht frei von Menschenfurcht...Das bringt aber auch inneren Zerbruch mit sich.
Er lobt die, die die falschen Propheten entlarvt haben. Haben wir den Mut, falsche Propheten, falsche Lehrer zu kritisieren?
Sind wir so christlich gehorsam und der Gemeindeleitung untergeordnet, dass sich dahinter nur Menschenfurcht verbirgt?

Was machst du, wenn du dich klein und elend fühlst, dein privates Leben nicht so "gesegnet" ist mit Frieden und Wohlstand - und zugleich siehst du gravierende falsche Lehren...Stehst du dann innerlich auf, wenn du eh schon am Boden liegst? Wenn du die Freunde aus der Gemeinde brauchst als Tröster, dann kann man doch nicht zugleich denken, "deren Lehre ist absolut falsch und führt auf den breiten Weg"...?
Wenn du das Gefühl hast, niemand ist mehr da, so wie Elia, der dachte, er sei allein übrig geblieben...Angst und Verzweiflung haben ihn gequält. (Und Gott zeigte ihm, dass noch viele viele übrig geblieben waren.)

Wenn du dich in einem Chaos befindest, dann schrei zum Herrn. Dann nimm sein Wort in die Hand, auch wenn deine Tränen es nicht zulassen, dass du gerade lesen kannst.
Er wird dir wieder Licht geben. Ps 50.10
Und als Frau, die vielleicht Chaos zu Hause und Lauheit in der Gemeinde vorfindet: dein sanftmütiger Geist, der Heilige Geist wird dir in stillen Gebeten helfen und dich aus dem Staub ziehen. Ps 113

Samstag, 22. Juni 2013

Wenn man über das Wort Gottes redet, die Liebe zum Wort Gottes und dass man tun sollte, was ER sagt, erweckt es möglicherweise den Eindruck, dem Buchstaben nachzujagen, das Wort über die Liebe zu stellen. Aber das sollte so nicht sein. Denn das Ziel des Wortes Gottes mit all seinen Prophezeiungen aber auch Warnungen hat das Ziel der wahren Liebe. Liebe, die nicht verurteilt, auch wenn man nicht alles mitmachen sollte, auch wenn man Grenzen zieht, so kann doch über die Konsequenzen, die man auslebt, Liebe und Mitgefühlt scheinen. Man kann unendlich herzlich sein, ohne dass man alles duldet. Man kann geradlinig sein - oder werden -, ohne dabei hartzerzig zu sein.
Man kann ein tiefes Mitgefühl für andere Religionen, deren Suche oder deren Eifer haben, dennoch bei Gelegenheit - nicht im sturen Eifer - die frohe Botschaft von Jesus bringen, WENN der andere offen ist und es hören will.
Wenn es nocht nicht an der Zeit ist, dem Atheisten oder Moslem oder sonstwem die Botschaft von Jesus zu erklären, dann lebe sie vor. Gott allein öffnet die Herzen.
Im Alltag, im Hausflur, an der Kasse im Supermarkt, beim Warten an der Haltestelle, in der Arbeit kann es immer wieder zu herausfordernden Situationen kommen.
Im Herzen mutig sein, wie es im Josua 1 heißt kann dennoch heißen, noch nicht reden. Sich lieben (wie den Nächsten, wie Jesus sagt) muss nicht heißen, sich gleich verteidigen.
Die Bibel kennen und bibeltreu sein sollte nicht gipfeln in einem Zurschaustellen von Prinzipien -
DAS HÖCHSTE PRINZIP SOLLTE DIE LIEBE UND DAS MITGEFÜHL SEIN.
Vergebung. Freude und Humor. In angespannten Situationen mit gereizten Menschen um einen herum kann es so siegreich sein, ein weises herzliches Wort zu finden. Ein Sieg, der anders kämpft als mit menschlicher Kraft.
Der Sieg der Liebe.
Ja, wir sollen mutig sein, stark im Glauben, bibelfest.... Aber der Heilige Geist wartet darauf - wie im Ps. 62.2 - dass wir mit unserer menschlichen Stärke beiseite treten, damit ER den richtigen Zeitpunkt für die richtigen Worte oder Taten zeigen kann, gewürzt mit Liebe.
Beim Partner, mit den Kindern, in der Arbeit, in Stress.

Ein Beispiel fällt mir dazu ein. David, der wie Mose oder Josef ein Sinnbild für den Messias ist, war in einer Höhle zu Saul gelangt. Er nahm einen Zipfel von Sauls Gewand.
Danach zeigte er Saul damit, dass er ihn hätte umbringen können, es aber nicht tat, weil er lieber die Liebe und Vergebung Gottes demonstrieren wollte. David hatte eine geistliche Sicht der Dinge. Saul war zwar in seinem Handeln nicht gerecht, aber er war nun mal eingesetzt zum König. Und um Gottes Willen und Seinen Namen Ehre zu machen und auf SEINE Gerechtigkeit zu warten, blieb er demütig und treu. 1.Sam 24

Donnerstag, 20. Juni 2013

Bei Gott kommt es nicht darauf an, ob wir beschnitten sind oder nicht, sondern nur, dass wir seine Gebote halten 1.Kor 7.19
Immer wieder sehen wir, dass es eine Unterscheidung gibt zwischen den mosaischen Geboten (auch die Beschneidung) und den Geboten Gottes, die er mit Seinem Finger selbst geschrieben hat. Wir können auch lesen, dass Er die Gebote nicht auf Steintafeln nochmals schreiben will, sondern auf die Tafeln unseres Herzens. Jer. 31. Das sind nicht die mosaischen  Gebote, sondern die 10, die ursprünglich auf Stein standen.

Immer wieder ist von Geschwistern zu hören, dass Jesus nicht will, dass wir uns gesetzlich an die 10 Gebote halten, denn Er hat es ja selbst erfüllt und uns die Schuld vergeben. Aber wir vergessen, dass Jesus die 10 Gebote nicht erleichtert hat, sondern ich möchte sagen, im Grunde erschwert.
Es ist relativ leicht, die Ehe zu heiligen im Fleisch, solange man den unreinen Gedanken und Wünschen und Begierden, die sich in Träumereinen ausleben, nachgibt. Man kann es auch bleiben lassen zu stehlen, dabei aber begehrliche neidische Gedanken haben. Oder man ehrt die Eltern nach außen hin, kümmert sich um sie, wenn sie alt sind, dabei aber voller Groll und Bitterkeit.
Er will die 10 Gebote auf die Tafeln des Herzens schreiben....Das heißt, wirklich bekehrt voller Reue und befreit in Ihm wirklich den Eltern dienen. Wo sie absolut genervt haben mit Humor und neuer Liebe antworten. Das andere Geschlecht nicht begehrlich ansehen, sondern sehen, dass der nette gutaussehende Mensch auch die Rettung braucht, dass wir im Herzen wirklich treu sind dem Ehepartner, oder wenn man Single ist warten, bis wirklich der richtige Partner kommt.
Wer gestohlen hat, der kann sich nicht kaltherzig rausreden und sagen, naja, Gott hat mir vergeben...Er sollte entweder zurückgeben oder auf irgendeine Weise für Gott am Menschen etwas gutmachen. Nicht als Tat, die erlöst, sondern als Bekehrung, die Frucht bringt.


Wie ist es mit Eltern, die einem keine "Eltern" waren. Die einem wehgetan haben, allein gelassen, einem nicht geholfen hatten, vielleicht auch mishandelt oder misbraucht? Ja, das ist schlimm. Aber man kann sich vornehmen, die Eltern zu ehren UM SEINES NAMENS WILLEN, nicht weil sie gut waren, sondern weil man als Christ den Weg dazu finden kann. Das kann sehr lange dauern, viele Tränen können geweint werden, auch Hass kann in Gebeten oder Gesprächen hochkommen, man muss ihn nicht pseudochristlich runterschlucken. Aber wenn man es wirklich will, mit Gottes Liebe, dann kann viel daraus erwachsen.
Bist du verbittert über deine Kindheit oder Jugend? Dann kann ich dir sagen, aus eigener Erfahrung, Gott zeigt dir den Weg heraus. Es ist möglich, einem schlimmen Vater zu vergeben, ohne sich vor ihm kleinmachen zu müssen. Vielleicht hat er sich nie geändert, der, der dich misbraucht hat. Bis zum Tod nicht. Aber Gott will das Gesetz auf deine Herzenstafeln schreiben. ER WILL ES. Und da ist sooo viel Heilung und Vergebung.
Jesus wurde misbraucht vonden Menschen. Verleumdet, gequält. Und ER gibt den Heiligen Geist, der es dir möglich macht wie er  am Kreuz zu sagen: VATER, vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun.

Vielleicht steckst du in einem tiefen Loch und kannst nicht heraus. Kein Licht ist mehr da, nur das totale Versagen, Hass oder Verzweiflung. Keine Kraft mehr. ? Halte die Hoffnung fest, Er hat versprochen, Licht zu geben dem, dem kein Licht mehr scheint, nur noch auf den Namen des Herrn vertraut. Jes.50.10



Mittwoch, 19. Juni 2013

Kennst du das Wort Gottes?


Wie lebst du als Christin? Wie bist du gläubig geworden? Hast du anfangs die Liebe Jesu gespürt? Hast du gefühlt - bei der Bekehrung, Taufe -, dass du aus dem Dunkel ins Licht gekommen bist? Kam es dir auf die Erlösungstat Jesu am Kreuz an oder war dir die Sache wichtig, wie die Welt erschaffen wurde?
Warst du ergriffen davon, dass dir all die Sünde vergeben wurde?

Am Kreuz fängt das Leben an. Nur das rettet.

Wie viele unter uns sind dankbar gewesen, dass Jesus UNSERE Schuld vergeben hat. Nicht (nur) die des Nächsten, der da glaubt. Deine Sünde, Deine Schuld hat ER vergeben. Meine Sünde....
Es ist  traurig, dass mitten in der Gemeinde der Weg zur Lauheit breit ist. Viele gehen aus "strengen" Gemeinden raus. In "strenggeführten" Gemeinden kann man sich lange Zeit sicher fühlen, den schmalen Weg zu gehen.
Man beugt sich unter das gepredigte Wort und ist somit dem Wort Gottes gehorsam. Denn es heißt, "unterordnet euch unter die Leitung...".
Doch in vielen Gemeinden wird zwar gegen das Papsttum gelehrt, das Zölibat wird als unbiblisch gelehrt (was er auch ist) usw., doch es entsteht ein Quasipapsttum. Was beschlossen wird, kommt von Gott, und wer es anders sieht, der hat den Geist der Rebellion in sich. Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Habt ihr auch schon mal den Eindruck gespürt, dass euer geistichen Leben in der Gemeinde stagniert, erdrückt, betrübt wird? Oder fühlt ihr euch einfach wohl?
Es gibt ja auch viele Alternativen...In eine liberale oder "vom Heiligen Geist geleitete" Gemeinde zu gehen. Endlich Freiheit, alles gepredigte Liebe, Jesus und nur Jesus. Singen, Freiheit und alles ist vergeben.
Und irgendwann kann man sich es abgewöhnen, wenn man es denn überhaupt sich angewöhnt hatte, die Bibel mitzunehmen. Die Predigt geht um die Freiheit, und alles in Jesus, denn ER hat ja schon alle Sünden vergeben. Wir müssen also nur fleißig Ihn erheben in allem überalle, und wer auch sündigt, dem ist dennoch vergeben, denn Jesus hat ja schon alles vergeben. Wenn du also glaubst an Jesus, dann entspann dich.

Von einer Gemeinde wird mir - ich war vorher noch nicht dort - erzählt, dass früher ein Pastor eine große Gemeinde zugrunde gerichtet hatte durch seine sektiererische Art. Selbst Jugendaktivitäten nahmen ein Ende. Es gab Enttäuschung, Gemeindeaustritte, Jugendliche gingen zu weltlichen Dingen über, weil die Gemeinde nichts mehr für sie anbot.
Von etwas 200 blieben 20.  In der Offenbarung lobt der Herr die, die diejenigen identifiziert haben als solche, die aus "der Synagoge Satans" kamen. Wir sind in der Regel als Christen gewöhnt, alles "was von oben kommt" (Gde.leitung) anzunehmen, da vieles Trost und Freiheit und Freude ist, das verkündigt wird, ist das auch nicht schwer. Überzeugte Christen, die nicht an den Papst und die Doktrin der kath. Kirche glauben, sondern NUR an die Bibel, kennen oft die Bibel nicht. Oder nur spärlich. So hat der Feind es leicht, Verführung und Zerstreuung "im Namen Jesus" zu säen.
Zaw laZaw, Kav laKav...(AT Jes. 28) Hier ein wenig, da ein wenig (vom Gesetz)....
Jes 8. 20 aber sagt "hin zum Gesetz UND zum Zeugnis sonst wird ihnen kein Licht leuchten!"... Wir müssen das Gesetz, die Thora, das Wort Gottes kennen.

Wenn du selbst weißt, was das Wort Gottes sagt, dann wirst du nicht alles schlucken. Wären die alteingesessenen Christen fest im Wort Gottes gewesen, auch die Jüngeren der Gläubigen, dann hätte man die Falschheit erkannt. Aber es wird das von Gott angenommen, was der Dachverband der Pfingstler oder Mennoniten, Baptisten oder andere Dachverbände vorgeben. So haben wir nichts anderes als ein Papsttum und einen unsichtbaren Katechismus, wie damals die Juden ihre Mishna, die zunächst nur mündlich überliefert, später schriftlich niedergeschrieben wurde. Wir haben Bücher über Bücher und christliche Zeitschriften. Wir haben eine mündliche/schriftliche Mishna. Was wenn Jesus kommt und UNS als Christen sagt: ihr habt das Gebot Gottes gebrochen, um eure Gebote zu halten.
Auslegungen über Auslegungen existieren. Wenn jemand aber das Wort Gottes so nimmt wie es dasteht, ojojojGewalt...., dann wird man belächelt.

Was will ich damit sagen? Lehre ich hier indirekt eine strengere Linie?
Nein. Ich lasse lieber das Wort Gottes reden: hin zum Gesetz UND zum Zeugnis, ihr Lieben.
Offb. 12 und 14 sagt: die sind Kinder Gottes, die da haben das Gesetz Gottes UND das Zeugnis Jesu.
Zwei Aussagen, aus dem AT und NT, die uns zeigen, das Wort Gottes müssen wir kennen. Selber und nicht immer kennen lassen von Büchern oder sog. Predigern, die halt schön in der Bibelschule waren. (Ich bin NICHT gegen Bibelschule, aber es ist nicht gesagt, dass man dann ein von Gott Gesandter ist.)
Ein Lobreis aus dem Munde des Psalmisten im Ps. 119 ist das Gesetz Gottes, das Licht gibt, frei macht, weise macht, das er lobt, das ihm Zuflucht gibt.

Die reduzierten Aussagen  über Jesus: einmal vergeben, bekehrt getauft und erretet, nichts kann dich mehr scheiden von IHM sind eine Verführung.
Die Gemeinde ist vielerorts ein Platz geworden zum Ratschen vor und nach dem Gottesdienst, zum Essen, zum Trösten und noch füreinander beten. Sogar Leute, die in Sünde leben, geschieden und in wilder Ehe lebend aber halt gläubig, halten Seminare.
Ihr wollt die Freiheit des NT´s? Wie unnütz wären Paulus dringende Aufrufe AN CHRISTEN zum heiligen Leben. Wie unnütz wären die Anleitungen, dass wir INNERHALB der Gemeinde so eine Sünde nicht dulden dürfen 1.Kor.5, nicht die Sünden der Ungläubigen, aber die der Christen sollen wir RICHTEN.
!!
Nein. Lieber achten und vergeben wir mehr als Gott selbst, indem wir alles dulden, oder? Das darf nicht sein.

Lernt eure Bibel kennen. Unterordnet euch da, wo es dem Wort Gottes nach richtig ist. Unterordent euch betend nicht da, wo Verführung ist. Jesus sagte mal, die Gläubigen sollen das tun, was die Priester lehren (aus der Thora), ihnen aber nicht folgen (in deren Lebensstil).
Tu, was du vor Gott in Seinem Wort findest, und komme weg von der Menschenfurcht.
Das kann dich viel kosten. Auch die Sympathie von liebgewonnenen Geschwistern. Es ist nicht unbedingt dran, hier zu kritisieren, da Fehrler aufdecken...Aber bete. Und lebe das, was die Schrift sagt. Und verwechsele nicht christliche Unterordnung mit purer Menschengefälligkeit oder Menschenfurcht, vor der uns der Herr in der Bibel warnt.

Wenn einer, der als Christ in  Sünde lebt mit euch essen will (und nicht vorhat, seine Sünde/Ehebruch) aufzugeben, isst du dann schön mit? Du bist ja nicht Leiter, hast ja keine Verantwortung, oder? Paulus hat es aber nicht an die Leiter geordert, die Tischgemeinschaft zu meiden mit Sündern, die sich Christen nennen. Du und ich sind gemeint.

Steig aus aus dem lieberalen Pharisäertum. Lebe und liebe sein Wort. Nicht in gesetzlich engherziger Haltung. Aber auch nicht in einer falschen Freiheit, die am Ende den Tod bringt und auf den breiten Weg führt.