Donnerstag, 20. Juni 2013

Bei Gott kommt es nicht darauf an, ob wir beschnitten sind oder nicht, sondern nur, dass wir seine Gebote halten 1.Kor 7.19
Immer wieder sehen wir, dass es eine Unterscheidung gibt zwischen den mosaischen Geboten (auch die Beschneidung) und den Geboten Gottes, die er mit Seinem Finger selbst geschrieben hat. Wir können auch lesen, dass Er die Gebote nicht auf Steintafeln nochmals schreiben will, sondern auf die Tafeln unseres Herzens. Jer. 31. Das sind nicht die mosaischen  Gebote, sondern die 10, die ursprünglich auf Stein standen.

Immer wieder ist von Geschwistern zu hören, dass Jesus nicht will, dass wir uns gesetzlich an die 10 Gebote halten, denn Er hat es ja selbst erfüllt und uns die Schuld vergeben. Aber wir vergessen, dass Jesus die 10 Gebote nicht erleichtert hat, sondern ich möchte sagen, im Grunde erschwert.
Es ist relativ leicht, die Ehe zu heiligen im Fleisch, solange man den unreinen Gedanken und Wünschen und Begierden, die sich in Träumereinen ausleben, nachgibt. Man kann es auch bleiben lassen zu stehlen, dabei aber begehrliche neidische Gedanken haben. Oder man ehrt die Eltern nach außen hin, kümmert sich um sie, wenn sie alt sind, dabei aber voller Groll und Bitterkeit.
Er will die 10 Gebote auf die Tafeln des Herzens schreiben....Das heißt, wirklich bekehrt voller Reue und befreit in Ihm wirklich den Eltern dienen. Wo sie absolut genervt haben mit Humor und neuer Liebe antworten. Das andere Geschlecht nicht begehrlich ansehen, sondern sehen, dass der nette gutaussehende Mensch auch die Rettung braucht, dass wir im Herzen wirklich treu sind dem Ehepartner, oder wenn man Single ist warten, bis wirklich der richtige Partner kommt.
Wer gestohlen hat, der kann sich nicht kaltherzig rausreden und sagen, naja, Gott hat mir vergeben...Er sollte entweder zurückgeben oder auf irgendeine Weise für Gott am Menschen etwas gutmachen. Nicht als Tat, die erlöst, sondern als Bekehrung, die Frucht bringt.


Wie ist es mit Eltern, die einem keine "Eltern" waren. Die einem wehgetan haben, allein gelassen, einem nicht geholfen hatten, vielleicht auch mishandelt oder misbraucht? Ja, das ist schlimm. Aber man kann sich vornehmen, die Eltern zu ehren UM SEINES NAMENS WILLEN, nicht weil sie gut waren, sondern weil man als Christ den Weg dazu finden kann. Das kann sehr lange dauern, viele Tränen können geweint werden, auch Hass kann in Gebeten oder Gesprächen hochkommen, man muss ihn nicht pseudochristlich runterschlucken. Aber wenn man es wirklich will, mit Gottes Liebe, dann kann viel daraus erwachsen.
Bist du verbittert über deine Kindheit oder Jugend? Dann kann ich dir sagen, aus eigener Erfahrung, Gott zeigt dir den Weg heraus. Es ist möglich, einem schlimmen Vater zu vergeben, ohne sich vor ihm kleinmachen zu müssen. Vielleicht hat er sich nie geändert, der, der dich misbraucht hat. Bis zum Tod nicht. Aber Gott will das Gesetz auf deine Herzenstafeln schreiben. ER WILL ES. Und da ist sooo viel Heilung und Vergebung.
Jesus wurde misbraucht vonden Menschen. Verleumdet, gequält. Und ER gibt den Heiligen Geist, der es dir möglich macht wie er  am Kreuz zu sagen: VATER, vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun.

Vielleicht steckst du in einem tiefen Loch und kannst nicht heraus. Kein Licht ist mehr da, nur das totale Versagen, Hass oder Verzweiflung. Keine Kraft mehr. ? Halte die Hoffnung fest, Er hat versprochen, Licht zu geben dem, dem kein Licht mehr scheint, nur noch auf den Namen des Herrn vertraut. Jes.50.10



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