Mittwoch, 19. Juni 2013

Kennst du das Wort Gottes?


Wie lebst du als Christin? Wie bist du gläubig geworden? Hast du anfangs die Liebe Jesu gespürt? Hast du gefühlt - bei der Bekehrung, Taufe -, dass du aus dem Dunkel ins Licht gekommen bist? Kam es dir auf die Erlösungstat Jesu am Kreuz an oder war dir die Sache wichtig, wie die Welt erschaffen wurde?
Warst du ergriffen davon, dass dir all die Sünde vergeben wurde?

Am Kreuz fängt das Leben an. Nur das rettet.

Wie viele unter uns sind dankbar gewesen, dass Jesus UNSERE Schuld vergeben hat. Nicht (nur) die des Nächsten, der da glaubt. Deine Sünde, Deine Schuld hat ER vergeben. Meine Sünde....
Es ist  traurig, dass mitten in der Gemeinde der Weg zur Lauheit breit ist. Viele gehen aus "strengen" Gemeinden raus. In "strenggeführten" Gemeinden kann man sich lange Zeit sicher fühlen, den schmalen Weg zu gehen.
Man beugt sich unter das gepredigte Wort und ist somit dem Wort Gottes gehorsam. Denn es heißt, "unterordnet euch unter die Leitung...".
Doch in vielen Gemeinden wird zwar gegen das Papsttum gelehrt, das Zölibat wird als unbiblisch gelehrt (was er auch ist) usw., doch es entsteht ein Quasipapsttum. Was beschlossen wird, kommt von Gott, und wer es anders sieht, der hat den Geist der Rebellion in sich. Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Habt ihr auch schon mal den Eindruck gespürt, dass euer geistichen Leben in der Gemeinde stagniert, erdrückt, betrübt wird? Oder fühlt ihr euch einfach wohl?
Es gibt ja auch viele Alternativen...In eine liberale oder "vom Heiligen Geist geleitete" Gemeinde zu gehen. Endlich Freiheit, alles gepredigte Liebe, Jesus und nur Jesus. Singen, Freiheit und alles ist vergeben.
Und irgendwann kann man sich es abgewöhnen, wenn man es denn überhaupt sich angewöhnt hatte, die Bibel mitzunehmen. Die Predigt geht um die Freiheit, und alles in Jesus, denn ER hat ja schon alle Sünden vergeben. Wir müssen also nur fleißig Ihn erheben in allem überalle, und wer auch sündigt, dem ist dennoch vergeben, denn Jesus hat ja schon alles vergeben. Wenn du also glaubst an Jesus, dann entspann dich.

Von einer Gemeinde wird mir - ich war vorher noch nicht dort - erzählt, dass früher ein Pastor eine große Gemeinde zugrunde gerichtet hatte durch seine sektiererische Art. Selbst Jugendaktivitäten nahmen ein Ende. Es gab Enttäuschung, Gemeindeaustritte, Jugendliche gingen zu weltlichen Dingen über, weil die Gemeinde nichts mehr für sie anbot.
Von etwas 200 blieben 20.  In der Offenbarung lobt der Herr die, die diejenigen identifiziert haben als solche, die aus "der Synagoge Satans" kamen. Wir sind in der Regel als Christen gewöhnt, alles "was von oben kommt" (Gde.leitung) anzunehmen, da vieles Trost und Freiheit und Freude ist, das verkündigt wird, ist das auch nicht schwer. Überzeugte Christen, die nicht an den Papst und die Doktrin der kath. Kirche glauben, sondern NUR an die Bibel, kennen oft die Bibel nicht. Oder nur spärlich. So hat der Feind es leicht, Verführung und Zerstreuung "im Namen Jesus" zu säen.
Zaw laZaw, Kav laKav...(AT Jes. 28) Hier ein wenig, da ein wenig (vom Gesetz)....
Jes 8. 20 aber sagt "hin zum Gesetz UND zum Zeugnis sonst wird ihnen kein Licht leuchten!"... Wir müssen das Gesetz, die Thora, das Wort Gottes kennen.

Wenn du selbst weißt, was das Wort Gottes sagt, dann wirst du nicht alles schlucken. Wären die alteingesessenen Christen fest im Wort Gottes gewesen, auch die Jüngeren der Gläubigen, dann hätte man die Falschheit erkannt. Aber es wird das von Gott angenommen, was der Dachverband der Pfingstler oder Mennoniten, Baptisten oder andere Dachverbände vorgeben. So haben wir nichts anderes als ein Papsttum und einen unsichtbaren Katechismus, wie damals die Juden ihre Mishna, die zunächst nur mündlich überliefert, später schriftlich niedergeschrieben wurde. Wir haben Bücher über Bücher und christliche Zeitschriften. Wir haben eine mündliche/schriftliche Mishna. Was wenn Jesus kommt und UNS als Christen sagt: ihr habt das Gebot Gottes gebrochen, um eure Gebote zu halten.
Auslegungen über Auslegungen existieren. Wenn jemand aber das Wort Gottes so nimmt wie es dasteht, ojojojGewalt...., dann wird man belächelt.

Was will ich damit sagen? Lehre ich hier indirekt eine strengere Linie?
Nein. Ich lasse lieber das Wort Gottes reden: hin zum Gesetz UND zum Zeugnis, ihr Lieben.
Offb. 12 und 14 sagt: die sind Kinder Gottes, die da haben das Gesetz Gottes UND das Zeugnis Jesu.
Zwei Aussagen, aus dem AT und NT, die uns zeigen, das Wort Gottes müssen wir kennen. Selber und nicht immer kennen lassen von Büchern oder sog. Predigern, die halt schön in der Bibelschule waren. (Ich bin NICHT gegen Bibelschule, aber es ist nicht gesagt, dass man dann ein von Gott Gesandter ist.)
Ein Lobreis aus dem Munde des Psalmisten im Ps. 119 ist das Gesetz Gottes, das Licht gibt, frei macht, weise macht, das er lobt, das ihm Zuflucht gibt.

Die reduzierten Aussagen  über Jesus: einmal vergeben, bekehrt getauft und erretet, nichts kann dich mehr scheiden von IHM sind eine Verführung.
Die Gemeinde ist vielerorts ein Platz geworden zum Ratschen vor und nach dem Gottesdienst, zum Essen, zum Trösten und noch füreinander beten. Sogar Leute, die in Sünde leben, geschieden und in wilder Ehe lebend aber halt gläubig, halten Seminare.
Ihr wollt die Freiheit des NT´s? Wie unnütz wären Paulus dringende Aufrufe AN CHRISTEN zum heiligen Leben. Wie unnütz wären die Anleitungen, dass wir INNERHALB der Gemeinde so eine Sünde nicht dulden dürfen 1.Kor.5, nicht die Sünden der Ungläubigen, aber die der Christen sollen wir RICHTEN.
!!
Nein. Lieber achten und vergeben wir mehr als Gott selbst, indem wir alles dulden, oder? Das darf nicht sein.

Lernt eure Bibel kennen. Unterordnet euch da, wo es dem Wort Gottes nach richtig ist. Unterordent euch betend nicht da, wo Verführung ist. Jesus sagte mal, die Gläubigen sollen das tun, was die Priester lehren (aus der Thora), ihnen aber nicht folgen (in deren Lebensstil).
Tu, was du vor Gott in Seinem Wort findest, und komme weg von der Menschenfurcht.
Das kann dich viel kosten. Auch die Sympathie von liebgewonnenen Geschwistern. Es ist nicht unbedingt dran, hier zu kritisieren, da Fehrler aufdecken...Aber bete. Und lebe das, was die Schrift sagt. Und verwechsele nicht christliche Unterordnung mit purer Menschengefälligkeit oder Menschenfurcht, vor der uns der Herr in der Bibel warnt.

Wenn einer, der als Christ in  Sünde lebt mit euch essen will (und nicht vorhat, seine Sünde/Ehebruch) aufzugeben, isst du dann schön mit? Du bist ja nicht Leiter, hast ja keine Verantwortung, oder? Paulus hat es aber nicht an die Leiter geordert, die Tischgemeinschaft zu meiden mit Sündern, die sich Christen nennen. Du und ich sind gemeint.

Steig aus aus dem lieberalen Pharisäertum. Lebe und liebe sein Wort. Nicht in gesetzlich engherziger Haltung. Aber auch nicht in einer falschen Freiheit, die am Ende den Tod bringt und auf den breiten Weg führt.





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